Whiskyreisen – für Liebhaber nach Schottland oder Irland

Ab einem gewissen Alter weiß man die Vielfalt an Hochprozentigem immer mehr zu schätzen. Dabei stehen neben Likören und Weinbränden besonders die Whiskey hoch im Kurs. Er ist geheimnisumwittert, der edle bernsteinfarbener Brand. Sein charakteristischer Geschmack und die vielfältigen Aromen wecken Assoziationen von wilden Küsten, zerklüfteten Berglandschaften und weiten Mooren. Der würzige Geruch von Torfstich und salzig-kühler Meeresluft weht mit jedem Schluck durch den Raum.

Auf den Spuren des „flüssigen Goldes“ oder „Lebenswassers“ haben Whiskyliebhaber die Wahl zwischen einer Reise nach Schottland oder Irland – als geführte Gruppenreise oder in Eigenregie geplant.

Geschichte des Whiskys

Schottland und Irland beanspruchen, die „Wiege des Whiskys“ zu sein. Tatsächlich war es ein schottischer Mönch, der 1494 erstmals den Auftrag erhielt, aus Malz einen Whisky zu brennen. Im Gegenzug kann Irland die älteste lizenzierte Whisky-Brennerei vorweisen. Heute gibt es schottischen „Whisky“ und irischen „Whiskey“ – womit zumindest die jeweilige Schreibweise auf die Herkunft verweist.

Eindrucksvoll ist eine geführte Gruppenreise durch die atemberaubenden und abwechslungsreichen Landschaften von den Lowlands über die Westküste bis hin zur Speyside. Hierbei erwarten die Teilnehmer vielerlei Geschmackserlebnisse.

Vielfältigkeit von Whiskyreisen

Immerhin kann Schottland mit über zweitausend verschiedenen Blended Whisky-Marken und mehr als hundert reinen Malts aufwarten. Probieren Sie das schottische Nationalgericht „Haggis“ bei einer Verkostung in einer der zahlreichen Destillerien. Fachsimpeln Sie mit Whiskyliebhabern aus Ihrer Gruppe und lernen Sie Land und Leute auf den Stationen der Reise kennen.

Eine mehrtägige Busreise in die Speyside bietet beispielsweise die Möglichkeit, bekannte Whiskybrennereien wie Glenfiddich, Macallan oder Glenlivet hautnah zu erleben. Besonders rauchig-aromatisch sind auch die Whiskysorten der Insel Islay, der bekanntesten und größten der Hebrideninseln vor der Nordwestküste Schottlands.

Kultur pur inmitten einer mittelalterlichen Kulisse verspricht ein Besuch in Edinburgh, der schottischen Hauptstadt.

Aber auch eine Reise auf die „grüne Insel“ sollte für Whiskyliebhaber unbedingt auf dem Programmplan stehen. Keltische Kultur und irische Geschichte vereinen sich hier und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Wer das „Lebenswasser“ der Iren entdecken will erfährt zunächst, warum die Inselbewohner auf die dreifache Destillation schwören, während die Schotten fast ausschließlich zweifach destillieren.

Ein Reisehöhepunkt ist sicherlich auch die Old Bushmills-Destillerie. 1608 gegründet, ist sie weltweit die älteste lizenzierte Brennerei. In Dublin, der Hauptstadt der Republik, sollten Sie sich ein original Guinness nicht entgehen lassen – ebenso wenig wie die Erkundung der Wicklows, eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Insel.

Auslandslust.de