Nach einer längeren Jobpause, wie Elternzeit oder Arbeitslosigkeit, können Weiterbildungsmaßnahmen den Wiedereinstieg ins Berufsleben sehr erleichtern. Doch selbst wer beruflich fest im Sattel sitzt, sollte sich regelmäßig mit dem Thema Erwachsenenbildung in Form von Fortbildungen oder Schulungen auseinandersetzen. Lebenslanges Lernen ist die Basis für beruflichen Erfolg und bessere Aufstiegschancen.
Im Ausland herrscht eine regere Konkurrenz unter den Anbietern im Weiterbildungssektor als in Deutschland. Für nahezu jede Berufsgruppe existieren spezielle Kurse und Seminare. Insbesondere die Fakultäten ausländischer Hochschulen bieten solche Fortbildungen an. Die Weiterbildungen im Ausland zeichnen sich häufig durch einen besonders hohen Praxisbezug aus und werden in der Regel im Rahmen sogenannter Certificates oder Diplomas angeboten. Mit einem entsprechenden Abschlusszertifikat wird die erfolgreiche Teilnahme bestätigt.
Kurzfristige Schulungen oder Seminare zu klar umrissenen Themen dienen der beruflichen oder privat motivierten Fortbildung und werden deshalb als Weiterbildung gesehen. Dasselbe gilt für nicht konsekutive Studiengänge, wie den Master of Business Administration oder eine Promotion – wir haben sie zur besseren Unterscheidbarkeit jedoch im Bereich Studium angesiedelt.
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FAQ zu Weiterbildungen im Ausland
Unbefristete Vollzeitjobs werden heutzutage immer seltener vergeben. Um eine Anstellung zu behalten bzw. ein attraktives Bewerberprofil zu besitzen und wettbewerbsfähig zu bleiben, sind daher regelmäßige Weiterbildungen ein Muss. In der globalisierten Berufswelt, mit ihren ständigen technischen und fachlichen Neuerungen, kann ansonsten relativ schnell der Anschluss verloren gehen. Nur wer in den Hard wie Soft Skills (also den berufstypischen Qualifikationen und den persönlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen) auf dem neuesten Stand ist, bleibt für den Arbeitsmarkt attraktiv.
Für eine Gehaltserhöhung, den geplanten Aufstieg im Unternehmen oder einen lukrativen Arbeitsplatzwechsel ist der Nachweis entsprechender Weiterbildungsmaßnahmen daher äußerst relevant. Eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung ergab, dass Arbeitnehmer nach einer berufsbedingten Weiterbildung durchschnittlich bis zu sechs Prozent mehr Einkommen erhielten.
Wenn deine Weiterbildung zudem im Ausland stattgefunden hat, kannst du erst Recht die geneigte Aufmerksamkeit der Personalchefs auf dich lenken. Nicht nur Unternehmen mit offensichtlicher internationaler Ausrichtung legen Wert auf Mitarbeiter mit Auslandserfahrungen und belastbaren Fremdsprachkompetenzen.
Es gibt zahlreiche Gründe, sich im Ausland weiterzubilden. Eine Weiterbildung auf internationalem Terrain macht sich nicht nur im Lebenslauf äußerst positiv, sondern nutzt dir auch in privater Hinsicht. Im Gegensatz zu einer Weiterbildung in Deutschland und auf deutscher Sprache profitierst du nicht nur fachlich, sondern auch sprachlich und kulturell. Falls deine Weiterbildung nicht ohnehin die Optimierung deiner sprachlichen Kenntnisse zum Ziel hat, so werden sich deine Fremdsprachenkenntnisse durch den Auslandsaufenthalt quasi im Nebeneffekt verbessern. Gleichzeitig beweist du durch den Schritt ins Ausland Flexibilität und Aufgeschlossenheit. Durch den Austausch mit den Einheimischen wird dein Leben um wertvolle interkulturelle Erfahrungen bereichert.
Vielleicht hast du in einem bestimmten Land die Chance auf eine besonders qualitative und anerkannte Weiterqualifizierung in deinem Berufssektor? Oder du möchtest eine bestimmte Fremdsprache erlernen oder dich z.B. speziell zu einem bestimmten Kulturkreis weiterbilden? Das funktioniert am Effektivsten mit einer gezielten Weiterbildung im entsprechenden Land.
Mit einer gezielten Weiterbildung kannst du zudem auf den Fachkräftemangel in bestimmten Berufssparten im In- wie im Ausland reagieren. Du kannst dich beispielsweise gezielt in momentan besonders gefragten und zukunftsträchtigen Bereichen wie den „grünen“ Berufen oder im sozialen und medizinischen Sektor weiterbilden.
Sich im Ausland fortzubilden, verspricht nicht nur eine intensive Lehrzeit, sondern auch ein besonderes Flair. Ein bisschen Urlaubsfeeling ist immer dabei, egal für welches Land und welche Region du dich entscheidest. Zum täglichen Kursende steht es dir offen, entweder alleine oder zusammen mit anderen Kursteilnehmern die Gegend erkunden und die lokalen Freizeit-, Kultur- und Sportmöglichkeiten zu entdecken. Fernab von Zuhause lernt es sich außerdem für viele leichter: Die Alltagssorgen und täglichen Belastungen durch Beruf, Familie und Beziehung sind in eine gewisse Ferne gerückt und du kannst dich ganz auf die Weiterbildung konzentrieren.
Mit einer Weiterbildung kannst du außerdem unschöne Lücken im Lebenslauf vermeiden. Beispielsweise, wenn du auf einen Studienplatz wartest oder nach dem Studien- oder Berufsabschluss nicht sofort einen Job finden konntest. Dabei ist eine gezielte Weiterbildung weit mehr als ein Lückenfüller. Mit ihr zeigst du, dass du eine Berufspause bzw. Arbeitslosigkeit nicht als Stillstand begreifst, sondern als Chance, deine Fähigkeiten zu optimieren.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Weiterbildungsprogramm sind so unterschiedlich wie die verschiedenen Arten der Weiterbildung selbst. Fast immer gilt, dass du mindestens einen bestimmten Studien- oder Berufsabschluss aufweisen musst. Allerdings kannst du mit Weiterbildungen auch sämtliche Schulabschlüsse nachholen, vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur.
Bei bestimmten Förderungsmaßnahmen, wie dem Bildungsgutschein, muss die Weiterbildung nachweislich berufs- bzw. arbeitsplatzrelevant sein und/oder eine bereits dreijährige Berufstätigkeit bestehen. Teils wird auch der Nachweis gefordert, dass die Weiterbildung notwendig ist, um dich vor einer drohenden Arbeitslosigkeit zu bewahren.
Bei Sprachkursen kommt es üblicherweise zuerst zu einem Einstufungstest, so dass deine Vorkenntnisse eingeschätzt werden können. Als Nachweis können beispielsweise standardisierte Tests wie TOEFL, IELTS, CAE oder DELE etc. dienen. Falls du eine fachliche Weiterbildung im Ausland machen möchtest, die keinen Sprachunterricht beinhaltet, so musst du selbstverständlich dennoch in der Kurssprache ausreichend fit sein. Bei allen inhaltlich fortgeschrittenen Kursen solltest du selbstverständlich entsprechende Vorkenntnisse vorweisen.
Eine Weiterbildung kann berufsbezogen und nicht berufsbezogen sein. Eine berufsbezogene Weiterbildung belegst du im Normalfall, wenn du bereits einen Berufs- oder Studienabschluss in der Tasche hast. Meistens steht sie in einem direkten Zusammenhang mit dem Unternehmen und wird vom Arbeitgeber gefördert. Du kannst dich allerdings auch individuell berufsbezogen weiterbilden, z.B. wenn du dich umschulen möchtest oder eine längere Auszeit vom aktiven Berufsleben hattest.
Zu den berufsbedingten Weiterbildungen zählen z.B. das Nachholen eines Schulabschlusses, ein Sprach-, Computer- oder Softwarekurs, ein Meisterkurs, eine Umschulung, ein postgradualer Abschluss (wie z.B. der MBA oder eine Promotion) oder ein Kurs in Soft Skills und Schlüsselqualifikationen (z.B. Rhetorik, Kommunikationstraining, Führungswesen etc.). Inhaltlich sind Weiterbildungen keine Grenzen gesetzt.
Wissenschaftliche Weiterbildungen sind eine Unterart berufsbezogener Weiterbildungen. Mit ihnen kannst du entweder auf einem bereits bestehenden Abschluss aufbauen oder eine erste akademische Gratifikation erwerben. Durch eine solche Weiterbildung kannst du dein Wissen auf den aktuellen Forschungsstand bringen. Das Angebot erstreckt sich von einzelnen Kursen bis zu mehrjährigen Studiengängen.
Eine nicht berufsbezogene Weiterbildung ist freizeitorientiert und richtet sich nach den persönlichen Interessen: z.B. eine Kulturreise, ein Literaturkurs, das Erlernen eines Musikinstruments oder Politik. Politische Weiterbildungen sollen das Bewusstsein der Menschen für Demokratie, Geschichte und gesellschaftlich relevante Themen schulen. Vor allem kirchliche bzw. gewerkschaftliche Bildungswerke, Volkshochschulen und Parteien bieten solche Veranstaltungen an.
Auslandserfahrung macht sich gut im Lebenslauf und ist für viele Menschen eine unvergessliche Erfahrung, an die sie sich ihr Leben lang erinnern. Neben Reisen ins Ausland, Praktika oder Arbeiten im Ausland gibt es auch die Möglichkeit, die Berufsausbildung ganz oder teilweise im Ausland zu absolvieren oder sich im Ausland weiterbilden zu lassen.
Bevor man sich dazu entschließt, die Aus- oder Weiterbildung im Ausland durchzuführen, sollte man sich jedoch informieren, ob die Aus- oder Weiterbildung im Ausland auch in Deutschland anerkannt wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn man nach der Aus- oder Weiterbildung plant, nach Deutschland zurückzukehren. Zudem kann es nicht schaden, sich nach Fördermöglichkeiten zu erkundigen.
Beim Bund und der Europäischen Union gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich den Auslandsaufenthalt im Zuge einer Aus- oder Weiterbildung in Form eines Stipendiums oder anderer Fördermöglichkeiten finanzieren zu lassen. Eine wichtige Voraussetzung, um im Ausland erfolgreich eine Berufsausbildung abzuschließen oder eine Weiterbildung zu absolvieren, ist zudem, dass man die Sprache des Ziellandes beherrscht.
Berufsausbildung im Ausland
Wer in seinen Lebenslauf Auslandserfahrung aufnehmen möchte, hat zum Beispiel die Möglichkeit, die gesamte Berufsausbildung oder Teile der Berufsausbildung im Ausland zu machen. Allerdings sind hierbei die strengen Richtlinien zu beachten, ob und wann ein Abschluss, den man im Ausland erworben hat, auch in Deutschland anerkannt wird.
Teilweise Berufsausbildung im Ausland
Nach dem Berufsbildungsgesetz von April 2005 darf ein Auszubildender bis zu 25 Prozent der Ausbildungszeit im Ausland absolvieren. Die Ausbildungszeit im Ausland wird aber nur anerkannt, wenn die erlernten Kompetenzen im Ausland dem Curriculum der Ausbildung in Deutschland entsprechen, oder der Auszubildende durch den Auslandsaufenthalt zusätzliche Kompetenzen erworben hat, die in Deutschland nicht vermittelt werden. Da der Auslandsaufenthalt in diesem Fall Teil der Ausbildung ist, wird für den Zeitraum des Auslandsaufenthalts die Ausbildungsvergütung und die Sozialversicherung weitergezahlt.
Vollständige Berufsausbildung im Ausland
Wer seine gesamte Berufsausbildung im Ausland absolvieren und nach Abschluss der Ausbildung in Deutschland arbeiten möchte, sollte sich genau informieren, ob die Ausbildung in Deutschland anerkannt wird. In vielen anderen Ländern gibt es nämlich kein duales Ausbildungssystem, wie es in Deutschland besteht. In der Regel werden die Auszubildenden hauptsächlich in Berufsschulzentren ausgebildet und arbeiten lediglich in Form eines Praktikums in Betrieben. Zum Teil werden Berufsausbildungen in anderen Ländern nicht wie in Deutschland vergütet.
Wer mehr über die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse erfahren möchte, kann sich an die örtliche Industrie- und Handelskammer oder die Handwerkskammer wenden. Darüber hinaus informiert auch die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit über Ausbildungen im Ausland.
Weiterbildung im Ausland
Eine Weiterbildung im Ausland ist in vielerlei Hinsicht ein gute Investition in die eigene berufliche Zukunft.
Denn die Weiterbildung im Ausland kombiniert die Aneignung von Zusatzqualifikationen mit den positiven Effekten eines Auslandsaufenthalts:
– Erwerbung/Verbesserung von Sprachkenntnissen
– Arbeiten in einer internationalen Umgebung
– Leben in einer anderen Kultur
– Eine Weiterbildung im Ausland will gut geplant sein. Man sollte etwa ein Jahr vor dem geplanten Auslandsaufenthalt mit den Vorbereitungen beginnen.
Was es bei einer Weiterbildung im Ausland zu bedenken gibt:
– Man sollte sich über das Ziel der Weiterbildung im Klaren sein und wie man sich seine berufliche Zukunft nach der Weiterbildung vorstellt
– Es sollten ausreichend Sprachkenntnisse vorliegen, um die Weiterbildung im Ausland absolvieren zu können.
– Eventuell muss man die Sprachkenntnisse vorab in einem Sprachkurs auffrischen oder sich aneignen.
– In manchen Ländern muss eine Aufenthaltsgenehmigung und/oder eine Arbeitserlaubnis für das Zielland beantragt werden.
Wenn man nach der Weiterbildung zu seinem alten Arbeitgeber zurückkehren möchte, muss dieser für die Weiterbildung grünes Licht geben und den Arbeitnehmer für den Zeitraum der Weiterbildung von der Arbeit freistellen.
Wer sich über Möglichkeiten der Weiterbildung im Ausland informieren möchte, kann dies bei der Informations- und Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung (IBS) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung tun. Die IBS vermittelt Weiterbildungsmöglichkeiten, stellt Stipendien- und Fördermöglichkeiten vor und berät, wie man eine Weiterbildung im Ausland vorbereitet und finanziert.
Moderne Weiterbildungen laufen als Präsenzunterricht, aber auch als Fern- und Onlineunterricht ab. Die gängigsten Formen sind Kurse, Lehrgänge, Seminare und Workshops. Der Präsenzunterricht kann in 5-Tage- Wochen abgehalten werden, in Blöcken (z.B. an den Wochenenden) oder als Abendschule bzw. -studium. Insbesondere die letztgenannten Formen sind optimal für Berufstätige.
Für Berufstätige oder anderweitig zeitlich stark eingeschränkte Personen (z.B. Eltern oder Menschen, die Angehörige pflegen usw.) eignet sich ebenfalls sehr gut Fernunterricht. Online Seminare, kurz Webinare, sind die moderne Form des Fernunterrichts. Auf diese Weise kannst du im virtuellen Klassenzimmer Vorlesungen und Kurse besuchen, dich mit Kommilitonen im Chat austauschen und Unterrichtsmaterial erhalten. E-Learning ermöglicht es dir also, sehr flexibel und in im eigenen Tempo zu lernen. Klassiker des Elearnings sind CD-Roms, DVDs und Übungsprogramme. Die modernste Form des Elearnings sind Lernapps für mobile Endgeräte, die du überall und jederzeit nutzen kannst, sei es im Bus oder im Wartezimmer.
Eine Kombination aus Elearning und Präsenzunterricht ist Blended Learning, zu Deutsch: Integriertes Lernen. Es beinhaltet die modernen medialen und die traditionellen Lehrelemente und verhindert dadurch negative Effekte, wie sie durch einseitige Lehrmethoden auftreten könnten. Bei einem reinen Onlinestudium z.B. eine mangelnde Fremdkontrolle und Kommunikationsmöglichkeiten sowie eine sehr hohe Eigenverantwortung.
Im In- wie Ausland gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote. Zu überblicken, welches Angebot sich für deine Vorhaben und deine Ansprüche am besten eignet, ist daher nicht immer einfach. Du kannst im Alleingang auf die Suche nach einer passenden Weiterbildung gehen, dir aber auch von professioneller Seite aus Unterstützung holen.
Folgende Fragen solltest du dir vorab stellen, um dir über die Ziele genauer im Klaren zu sein, die du mit deiner Weiterbildung verfolgst:
– Welche Hard und Soft Skills sind bei dir noch ausbaufähig?
– Wo siehst du deine berufliche Zukunft? Wo siehst du dich z.B. in fünf Jahren?
– Welche Aufstiegschancen hast du bei deinem momentanen Job? Wie könntest du sie optimieren?
– Wie sieht dein Traumberuf aus und was bist du bereit, für ihn zu investieren (Zeit, Umzug, Geld)?
Wie stark hängst du an deinem jetzigen Beruf? Bist du mit ihm, z.B. in Bezug auf die Aufgaben- und Kompetenzbereiche oder das Gehalt, zufrieden?
– Wie offen bist du gegenüber Veränderungen? Möchtest du die gleiche Tätigkeit beibehalten oder dich verändern? Willst du in deiner jetzigen Branche bleiben oder wechseln?
– Planst du mittels der Weiterbildung wieder ins aktive Berufsleben zurückzukehren (z.B. nach einer Arbeitslosigkeit oder Elternzeit)?
Eine Orientierungshilfe zur Auswahl des passenden Weiterbildungsprogramms bietet die Checkliste Qualität beruflicher Weiterbildung des Bundesinstituts für Berufsbildung. Der Ratgeber empfiehlt, dabei insbesondere die folgenden Punkte zu beachten:
– Aufbau der Weiterbildungsmaßnahme hinsichtlich Methodik und Struktur.
– Sachliche, personelle und organisatorische Rahmenbedingungen? Findest du detaillierte Angaben zur durchschnittlichen Teilnehmerstärke? Je mehr Informationen der Anbieter gibt, umso mehr spricht das bereits für ihn.
– Wie endet die Weiterbildung: Art der Prüfung und des Zertifikats (wird es national und international anerkannt? (vgl. hierzu die Infoportale anerkennung-in-deutschland.de und anabin.kmk.org).
– Wie gut ist das Lehrpersonal ausgebildet? Welche Methoden werden angewandt? Kommt es zu Planspielen, Exkursionen, Projektarbeit oder steht Frontalunterricht im Mittelpunkt?
– Werden moderne technische Mittel genutzt? Wie ist die Ausstattung der Unterrichtsräume? Sind die Räume klimatisiert (das kann in südlichen Ländern sehr wichtig sein)?
– Bei einem Fernlehrgang solltest du die Möglichkeit haben, einige Testlektionen mitzumachen. Vergleiche am besten mehrere Anbieter miteinander.
– Wie sind die Vertrags- und Zahlungsbedingungen und die Rücktrittskonditionen?
Deine Weiterbildungsmaßnahme kannst du auf verschiedene Art und Weise finanzieren bzw. teilfinanzieren. Es existieren diverse staatliche und private Förderungsmöglichkeiten. Sehr häufig beteiligt sich z.B. der Arbeitgeber an den Kosten für die Weiterbildung seiner Arbeitnehmer. Schließlich profitiert auch er von ihnen.
Bei Arbeitslosen nutzt die Agentur für Arbeit Weiterbildungen als Maßnahme zur beruflichen Reintegration und fördert sie entsprechend. Zudem haben die verschiedenen Bundesländer, die Bundesregierung und die Europäische Union verschiedene Förderprogramme ins Leben gerufen, die ein lebenslanges Lernen fördern. Normalerweise handelt es sich um Zuschüsse, Komplettförderungen sind die Ausnahme. Wir haben dir als Orientierungshilfe einige Förderungsmöglichkeiten unterschiedlichen Zuschnitts aufgeführt:
Steuer
Sämtliche Ausgaben, die du im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung getätigt hast, kannst du beim Finanzamt geltend machen und von der Steuer absetzen.
Bildungsurlaub
Durch einen Bildungsurlaub kannst du dich beruflich weiterbilden. Dein Arbeitgeber muss dich in dieser Zeit unter Fortzahlung deines Gehalts freistellen, die Bildungsmaßnahme selbst bezahlst du. Im Schnitt hast du Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub im Jahr. Du kannst sie auch ins nächste Jahr mitnehmen und dann an einem Stück nehmen. In zwölf von sechzehn Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) existieren entsprechende Bildungsurlaubs Gesetze. In anderen Bundesländern ist es in der Diskussion, ähnliche Regelungen einzuführen.
Bildungsgutschein
Unter bestimmten Bedingungen kann dir die Agentur für Arbeit einen Bildungsgutschein genehmigen. Sie übernimmt dann die anfallenden Kursgebühren und kommt für eventuell anstehende Fahrt- und Unterkunftskosten bis zu einer maximalen Höhe auf. Ein solcher Bildungsgutschein kann bei einem für die Weiterbildungsförderung zugelassenen Träger eingelöst werden.
Normalerweise musst du eine Berufsausbildung abgeschlossen haben bzw. drei Jahre berufstätig gewesen sein, um Anspruch auf einen Bildungsgutschein zu erheben. Außerdem musst du vorab von der Agentur für Arbeit beraten worden sein. Die von dir geplante Weiterbildung sollte als arbeitsmarktrelevant eingestuft werden. D.h. diese Maßnahme sollte dich vor einer drohenden Arbeitslosigkeit bewahren bzw. das Potential mitbringen, dich aus einer solchen zu befreien und dich auf dem Arbeitsmarkt zu reintegrieren.
Bildungsprämie
Die Bildungsprämie ist eine Förderungsmaßnahme der Bundesregierung. Finanziert wird sie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds. Die Bildungsprämie beträgt maximal 500 Euro und kann für jede Art der beruflichen Weiterbildung genutzt werden. Wer erwerbstätig ist und ein zu versteuerndes Einkommen von 20.000 EUR (bzw. 40.000 EUR bei Verheirateten) aufweist, kann einen Prämiengutschein erhalten oder sich am Weiterbildungssparen beteiligen. Bevor du ihn beantragen kannst, musst dich bei einer befugten Beratungsstelle (mehr Infos hier) beraten haben lassen. Ebenfalls Teil der Bildungsprämie sind Weiterbildungsdarlehen: Öffentlich-rechtliche Banken können sie bei langfristigen und teuren Weiterbildungen gewähren.
Bildungskredit
Die Bundesregierung gewährt mit ihrem Bildungskreditprogramm Menschen unterschiedlicher Lebensphasen (von Schulzeit über Studium, Ausbildung, Praktikum) einen ihren Bedürfnissen angepassten, zinsgünstigen Kredit. Er ist unabhängig von deinem individuellen Einkommen und Vermögen.
Länderförderungen
In Kooperation mit dem Europäischen Sozialfonds gibt es verschiedene regionale Förderungen durch die sogenannten Bildungs- oder Qualifizierungschecks. Das sind z.B. Bildungsscheck Brandenburg, Bildungsscheck Nordrhein-Westfalen, Förderprogramm Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen, Qualifizierungsscheck Hessen, QualiScheck Rheinland-Pfalz, Weiterbildungsscheck Sachsen, Weiterbildungsbonus Schleswig-Holstein, Weiterbildungsscheck Thüringen usw. Die jeweiligen Konditionen und Förderungssätze gehen auseinander.
Steuer
Sämtliche Ausgaben, die du im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung getätigt hast, kannst du beim Finanzamt geltend machen und von der Steuer absetzen.
Bildungsurlaub
Durch einen Bildungsurlaub kannst du dich beruflich weiterbilden. Dein Arbeitgeber muss dich in dieser Zeit unter Fortzahlung deines Gehalts freistellen, die Bildungsmaßnahme selbst bezahlst du. Im Schnitt hast du Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub im Jahr. Du kannst sie auch ins nächste Jahr mitnehmen und dann an einem Stück nehmen. In zwölf von sechzehn Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) existieren entsprechende Bildungsurlaubs Gesetze. In anderen Bundesländern ist es in der Diskussion, ähnliche Regelungen einzuführen.
Bildungsgutschein
Unter bestimmten Bedingungen kann dir die Agentur für Arbeit einen Bildungsgutschein genehmigen. Sie übernimmt dann die anfallenden Kursgebühren und kommt für eventuell anstehende Fahrt- und Unterkunftskosten bis zu einer maximalen Höhe auf. Ein solcher Bildungsgutschein kann bei einem für die Weiterbildungsförderung zugelassenen Träger eingelöst werden.
Normalerweise musst du eine Berufsausbildung abgeschlossen haben bzw. drei Jahre berufstätig gewesen sein, um Anspruch auf einen Bildungsgutschein zu erheben. Außerdem musst du vorab von der Agentur für Arbeit beraten worden sein. Die von dir geplante Weiterbildung sollte als arbeitsmarktrelevant eingestuft werden. D.h. diese Maßnahme sollte dich vor einer drohenden Arbeitslosigkeit bewahren bzw. das Potential mitbringen, dich aus einer solchen zu befreien und dich auf dem Arbeitsmarkt zu reintegrieren.
Bildungsprämie
Die Bildungsprämie ist eine Förderungsmaßnahme der Bundesregierung. Finanziert wird sie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds. Die Bildungsprämie beträgt maximal 500 Euro und kann für jede Art der beruflichen Weiterbildung genutzt werden. Wer erwerbstätig ist und ein zu versteuerndes Einkommen von 20.000 EUR (bzw. 40.000 EUR bei Verheirateten) aufweist, kann einen Prämiengutschein erhalten oder sich am Weiterbildungssparen beteiligen. Bevor du ihn beantragen kannst, musst dich bei einer befugten Beratungsstelle (mehr Infos hier) beraten haben lassen. Ebenfalls Teil der Bildungsprämie sind Weiterbildungsdarlehen: Öffentlich-rechtliche Banken können sie bei langfristigen und teuren Weiterbildungen gewähren.
Bildungskredit
Die Bundesregierung gewährt mit ihrem Bildungskreditprogramm Menschen unterschiedlicher Lebensphasen (von Schulzeit über Studium, Ausbildung, Praktikum) einen ihren Bedürfnissen angepassten, zinsgünstigen Kredit. Er ist unabhängig von deinem individuellen Einkommen und Vermögen. Du kannst mit maximal 300 EUR pro Monat über einen Zeitraum von zwei Jahren rechnen. Eine Kombination mit anderen Förderungsarten, wie dem Auslands-BAföG, ist möglich.
Länderförderungen
In Kooperation mit dem Europäischen Sozialfonds gibt es verschiedene regionale Förderungen durch die sogenannten Bildungs- oder Qualifizierungschecks. Das sind z.B. Bildungsscheck Brandenburg, Bildungsscheck Nordrhein-Westfalen, Förderprogramm Individuelle Weiterbildung in Niedersachsen, Qualifizierungsscheck Hessen, QualiScheck Rheinland-Pfalz, Weiterbildungsscheck Sachsen, Weiterbildungsbonus Schleswig-Holstein, Weiterbildungsscheck Thüringen usw. Die jeweiligen Konditionen und Förderungssätze gehen auseinander.
BAföG
Falls du im Ausland studierst oder ein Praktikum absolvierst, das mit deinem Studium oder deiner Ausbildung in einer klaren Relation steht, kannst du versuchen, Auslands-BAföG zu beantragen. Du musst dich dafür mindestens zwölf Wochen im Ausland aufhalten. Zudem solltest du ausreichende Kenntnisse in der Unterrichts- und Landessprache aufweisen. Das Auslands-BAföG umfasst einen monatlichen Zuschuss, eine Reisekostenpauschale und die Übernahme von Studiengebühren (bis maximal 4.600 EUR jährlich). Die internationalen Fördersätze unterscheiden sich von den nationalen, daher kannst du auch auf eine Förderung hoffen, wenn du im Inland keine Ansprüche geltend machen konntest.
Mit dem vom Bund und den Ländern geförderten Meister-Bafög – eigentlich Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) – wird die berufliche Weiterqualifikation des Fachkräftenachwuchses im In- wie Ausland gefördert. Es umfasst alle beruflichen Weiterbildungen, die einen beruflichen Aufstieg gewähren, wie z.B. Meisterkurse oder vergleichbare Fortbildungsabschlüsse. Bei einem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung wird ein 25 prozentiger Erlass auf die, die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren betreffenden Restdarlehen gewährt.
Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci ist ein Programm der EU, das der beruflichen Bildung der Bürger*innen dient. Gefördert werden berufsbezogene Berufsausbildungen, Berufsausbildungsmaßnahmen, Weiterbildungen und Umschulungen innerhalb der EU. Hierzu gehört eine Aufenthaltspauschale für Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten und eine eventuell notwendige Reiseversicherung. Je nach Land und Aufenthaltsdauer unterscheidet sich die Höhe der Förderung.
Grundtvig
Von der EU initiiert ist das Grundtvig-Programm. Dieses Programm dient der allgemeinen Erwachsenenbildung und ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen. Es umfasst jede Art der Erwachsenen- und Weiterbildung. Teilnehmen kann jeder, der sich nicht gleichzeitig in einer Ausbildung befindet. Jugendliche können z.B. ihren Schulabschluss nachholen.
Weiterbildungsstipendium
Ein Weiterbildungsstipendium ist eine von der Stiftung „Begabtenförderung“ initiierte Förderung beruflicher Weiterbildungen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Mit dem Stipendium wird drei Jahre lang eine fachliche oder fachübergreifende Weiterbildung finanziert. Die Stipendiaten müssen entweder mindestens in einem 15 Stunden-Vertrag angestellt sein oder als arbeitssuchend gemeldet sein. Sie dürfen maximal 25 Jahre alt sein. Zudem werden gute Schulnoten erwartet oder alternativ die erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb. Andernfalls muss dich dein Arbeitgeber oder deine Berufsschule vorgeschlagen haben.
Bildungsfonds
Bildungsfonds werden von privaten Gelgebern gestellt. Die Rückzahlungsraten bemessen sich an dem späteren Einkommen. Informationen findest du z.B. unter Bildungsfonds.de, Deutsche Bildung oder bei der Deutschen Kreditbank.
Rehabilitanden Förderung
Für den Fall, dass du deinen erlernten Beruf durch Berufsunfähigkeit oder Krankheit nicht länger ausüben kannst, können die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung entsprechende Förderleistungen für die inzwischen notwendig gewordene Weiterbildung (sogenannte Rehabilitanden Förderung) übernehmen.
WeGebAU
Das Sonderprogramm WeGebAU (Weiterbildung geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer*innen in Unternehmen) ist eine Förderung der Bundesregierung für die Weiterbildung von Beschäftigten, die keinen oder einen niedrigschwelligeren Berufsabschluss aufweisen oder seit mehr als vier Jahren nicht mehr im erlernten Beruf gearbeitet haben. Die Fortbildung findet in der Arbeitszeit statt.
Wenn man im Ausland eine Ausbildung oder eine Weiterbildung machen möchte, muss man diese nicht unbedingt vollständig aus eigener Tasche bezahlen. Bei verschiedenen Institutionen kann man sich über Fördermöglichkeiten informieren oder diese beantragen:
Die Nationale Agentur Bildung für Europa
Die Bundesregierung und die Europäische Union fördern die berufliche Weiterbildung im Ausland.
In Deutschland ist zur Förderung der beruflichen Weiterbildung die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) zuständig, das wiederum dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstellt ist. NABIBB betreut das Erasmus+ Programm, das bis 2013 unter dem Namen Programm für lebenslanges Lernen (PLL), Leonardo da Vinic und GRUNDTVIG lief. Auf der Website der NABIBB kann man sich über Fördermöglichkeiten der Aus- und Weiterbildung erkundigen. Teilnehmende Länder sind die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, Norwegen, Liechtenstein und Island sowie die Türkei und Mazedonien.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst
Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist auf den wissenschaftlichen internationalen Austausch spezialisiert. Er vermittelt Stipendien für deutsche Studierende im Ausland und ausländische Studierende in Deutschland sowie für Promovierende oder Gastdozenten.
Eurodesk
Die Eurodesk-Initiative ist ein europäisches Informationsnetzwerk mit Niederlassungen in ganz Europa. Sie informiert vor allem Jugendliche über Studieren im Ausland, Austauschprogramme, Praktika, Arbeiten im Ausland und Fördermöglichkeiten.
Fleiß und Talent werden belohnt – so auch im deutschen Weiterbildungswesen. Um die Zukunft der Führungselite in Wirtschaft, Forschung und Technik nicht vom Einkommen abhängig zu machen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung für junge Menschen mit Ambitionen ein Stipendium zur Begabtenförderung eingerichtet.
Das Programm wird durchgeführt von der Stiftung „Begabtenförderungswerk berufliche Bildung“, gemeinsam mit Kammern und zuständigen Stellen in ganz Deutschland. Um als Stipendiat*in darin aufgenommen zu werden, solltest du eine duale Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abgeschlossen haben – entweder auf Grundlage des Berufsbildungsgesetzes (BBiG), der Handwerksordnung (HwO) oder einem bundesgesetzlich geregelten Fachberuf des Gesundheitswesens.
Um ein Stipendium in Anspruch nehmen zu können, müsst du jünger als 25 Jahre alt sein (in Ausnahmefällen: 27 Jahre) und sozialversicherungspflichtig-(nicht geringfügig-beschäftigt) sein (in Ausnahmefällen: dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen).
Außerdem solltest du einen der folgenden Nachweise vorlegen können:
– das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Berufsausbildung mit besser als “gut” (bei mehreren Prüfungsteilen Durchschnittsnote 1,9 oder besser), entsprechend einem Mindestergebnis von 87 Punkten
– besonders erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb
– begründeten Vorschlag eines Betriebes oder der Berufsschule
Solltest du für die Förderung durch ein Begabtenstipendium in Frage kommen, unterstützt dich die Bundesregierung mit 5.100 Euro. Dieses Geld musst du nicht nicht zurückzahlen. Im Rahmen des Kursprogramms der deutschen Fernschulen HAF, SGD und ILS kannst du Förderung für folgende Lehrgänge beantragen:
– Fachbezogene Weiterbildungen im Bereich der dualen Ausbildungsberufe (Meisterkurse, Techniker, Betriebswirtschaft, Bilanzbuchhalter etc.)
– Fachbezogene Weiterbildungen im Bereich der Gesundheitsberufe
– Fachübergreifende Weiterbildungen (EDV-Kurse, Persönlichkeitsbildung)
Ausgeschlossen von der Kostenübernahme sind allgemeinbildende Lehrgänge (z.B. Schulabschlüsse), weltanschaulich orientierte Kurse, Berufs- oder Zweitausbildung, Fachhochschul- oder Hochschulstudiengänge, Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung, Prüfungsgebühren oder wenn du bereits über einen akademischen Abschluss verfügst.
Weitere Informationen sowie Antragsformulare zum Download finden Sie unter www.begabtenfoerderung.de
Falls du im Alleingang eine Weiterbildung im Ausland finden möchtest, so stehen dir bei deiner Recherche zahlreiche Datenbanken zur Verfügung. Allein im deutschsprachigen Raum existieren rund 200 solcher Weiterbildungsdatenbanken.
Bei einer eigenständigen Suche kannst du sämtliche Kriterien, wie das Veranstaltungsland, den konkreten Veranstaltungsort, die Dauer sowie mögliche begleitende Freizeitmöglichkeiten recht frei wählen. Ein Nachteil ist, dass du die komplette Verantwortung für die Organisation selbst trägst. Daher solltest du den organisatorischen Aufwand nicht unterschätzen. Es geht schließlich nicht nur um die Weiterbildung im Ausland selbst, sondern auch um den Flug, weitere Transfers, eine gute Unterkunft und regelmäßige Verpflegung. Du wirst also zahlreiche Angebote miteinander vergleichen müssen.
Falls du dich für eine finanzielle Förderung interessierst, solltest du dich frühzeitig informieren, welche Kriterien der Anbieter und das Programm erfüllen sollten und welche persönlichen Voraussetzungen (Berufserfahrung, Schulabschluss, Sprachkenntnisse etc.) du mitbringen musst.
Falls du weder die Zeit noch die Möglichkeit hast, in Eigenregie nach einer passenden Weiterbildung im Ausland zu suchen, so existieren zahlreiche Beratungsmöglichkeiten. Thematisch ist ihr Programmangebot nahezu grenzenlos. Insbesondere im Bereich der Sprachkurse existieren sehr viele internationale Weiterbildungsangebote. Aber auch in anderen Segmenten, wie Studium oder Abendschule, gibt es ein vielfältiges Angebot.
Ein großer Vorteil einer Beratung ist es, dass die Kundenbetreuer natürlich einen sehr guten Überblick darüber haben, welche Qualifikationen aktuell in welchem Land und in welcher Branche gefragt sind. Sie sind über die internationalen Visums- und Arbeitsbedingungen im Bilde und wissen, welche Stipendien- und Förderangebote in deiner Situation greifen. Auf diese Weise kannst du relativ schnell und unkompliziert zu einem individuell passenden Angebot gelangen.
Ein weiterer Vorteil sind die Programme selbst. Sie umfassen je nach Anbieter verschiedenste Serviceleistungen, wie z.B. den Flug, Kost und Logis, ein begleitendes Freizeitangebot, eine vor- und nachbereitende Veranstaltung, eine 24-h-Notfallnummer, einen Ansprechpartner vor Ort und Begleitmaterial. Ein seriöser Anbieter zeichnet sich durch seine Mitgliedschaft in einer übergeordneten Organisation aus, die regelmäßig die Qualität seiner Angebote evaluiert. Ein Nachteil ist es allerdings, dass allzu individuelle Wünsche nicht berücksichtigt werden können. Außerdem sind solche Serviceleistungen mit Gebühren verbunden, die je nach Anbieter, Programm und Zielland erheblich variieren können.