Das wachsende Bewusstsein der Weltbevölkerung für Umwelt und Natur stärkt auch gleichzeitig die Notwendigkeit für Hersteller*innen, ihre Produktionsverfahren anzupassen.
Die Fridays-For-Future-Bewegung hat einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig es ist alt eingefahrene umweltschädliche Vorgänge zu ändern. Denken wir an die wachsende Anzahl von Naturkatastrophen, Reaktorunfälle wie in Tschernobyl und Fukushima sowie die stetig steigende Umweltverschmutzung. Wollen wir unsere Umwelt bewahren, damit unser und der Lebensraum anderer Arten erhalten bleibt, sind wir zu einem langfristigen Umdenken gezwungen.
Besonders umweltbezogene Berufe sind auf dem Weltmarkt in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Fachkräfte in diesen Bereichen haben internationale Arbeitschancen und können ihr Wissen weitergeben sowie für die Nachhaltigkeit beim Naturschutz einsetzen. Wenn du in diesem Bereich aktiv wirst, leistet du also deinen Beitrag für eine lebenswerte und gesunde Zukunft.
Arbeitsmarkt im Bereich Umwelt und Natur
Da Umweltschutz nicht an der Landesgrenze aufhört, haben Fachleute dieser Branche auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt sehr gute Chancen auf eine Anstellung. Insbesondere das Fachwissen von deutschen Arbeitskräften wird weltweit sehr hoch geschätzt und kann auch als eines der wichtigsten geistigen Exportgüter angesehen werden. Ein großer internationaler Schritt in Richtung Umweltschutz sind Erneuerbare Energien wie Solarkraft oder Windkraftanlagen. Entsprechend ausgebildete Ingenieur*innen finden sich besonders in Deutschland und werden ebenso international gesucht.
In den letzten Jahren hat ein merkbarer Wandel der Mentalität bezüglich Umweltschutz stattgefunden. Viele Marken etablieren mittlerweile eine Fair-Trade beziehungsweise biologische Alternative zu dem bisher angebotenem Warensortiment. Typische Einsatzbereiche sind auch Naturschutzprojekte, beispielsweise die Unterstützung von Meeresbiolog*innen. Die Rettung und Erhaltung der Riffe und Unterwasserwelten ist ein wesentlicher Teil der Arbeit, wie auch in langfristiger Hinsicht die Verringerung der Meeresverschmutzung.
Jobchancen im Ausland
Weltweit ist die Nachfrage an deutschen Expert*innen groß, da ihre gute Ausbildung weithin bekannt ist. Nahezu jede erdenkliche Branche benötigt gut ausgebildete Fachkräfte, von Problemgebieten wie Abwasserproblemen und Müllentsorgung bis hin zur Luft- und Lichtverschmutzung reichen die Tätigkeitsfelder. Zudem besteht eine hohe Chance, für ein deutsches Unternehmen im Ausland zu arbeiten. Viele dieser Unternehmen verfügen über diverse Abteilungen in weltweiten Büros, weshalb Auslandserfahrung gern gesehen ist und einer Versetzung wenig im Wege stehen sollte.
Je nach Land verschieben sich die Bedürfnisse der Bevölkerung. So wird beispielsweise eine Forschung unterstützt, welche trockenheitsresistente Nutzpflanzen hervorbringen soll. Diese sind für Länder mit großem Süßwassernotstand gedacht, ganz besonders jedoch für die Entwicklungsländer in Afrika. Für diese Aufgaben sind Ingenieur*innen und Agrarspezialist*innen gefragt, um die Begebenheiten vor Ort zu erkunden wie auch die Forschung voranzutreiben mit neuen Ideen und Innovationen. Weiterhin muss in diesen Ländern Aufklärungsarbeit betrieben werden, da häufig noch umweltschädliche Substanzen zum Ackerbau verwendet werden.
In anderen Regionen sind die Probleme Luft- und Lärmverschmutzung präsenter. Auch hier muss für eine nachhaltige Energieversorgung gesorgt werden, die sich auf umweltfreundliche Art zeigen kann. Frühere Fehler wie zum Beispiel die Abholzung großer Waldflächen wie auf Haiti können zu größeren Naturproblemen führen und im Falle einer Naturkatastrophe eine weitere bedingen, wie z.B. einen Erdrutsch. Solche Flächen müssen wieder aufgeforstet und gesichert werden, weiterhin sollte auch hier Aufklärungsarbeit betrieben werden, um einer erneuten Rodung entgegenzuwirken.
Jobsuche im Ausland
Viele Jobs in diesen Branchen findest du auf herkömmlichen Jobbörsen wie auch auf speziell eingerichteten Seiten mit themenbezogenen Stellenanzeigen.
Darüber hinaus kannst du mit einer Initiativbewerbung bei deutschen Unternehmen sehr erfolgreich sein, welche dir eine Stelle in ihrem ausländischen Standort geben könnten. Fachzeitschriften sind ebenso hilfreich wie die Einrichtung eines Profils in einem Jobnetzwerk.
Zudem können dir Jobmessen oder Umwelt- und Naturschutzorganisationen wie WWF, NABU oder Greenpeace nützliche Infos geben und werden dich in deinem Bestreben unterstützen. Weitere Jobs findest du hier:
Branchenspezifische Ratgeber zu Auslandsjobs
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