Island hat ein hervorragendes, wenn auch noch sehr junges Hochschulsystem, das sich durch viel Innovation und eine besonders persönliche Betreuung der Studierenden auszeichnet.
Insgesamt gibt es sieben Universitäten und die meisten von ihnen bieten auch Kurse auf Englisch an. Einige Studiengänge werden sogar ganz auf Englisch unterrichtet, wie etwa an der University of Iceland in Reykjavik, die es das dritte Jahr in Folge in das Ranking der weltweit besten Universitäten geschafft hat.
Wer Isländisch lernen möchte, kann entweder einen Onlinekurs belegen oder Unterrichtsstunden an der Universität nehmen, um später vielleicht sogar Kurse in der isländischen Sprache zu absolvieren. Doch auch wenn nicht, ist es ratsam, sich etwas mit der Landessprache vertraut zu machen, denn so wirst du dich nicht nur um ein Vielfaches besser im Alltag zurechtfinden, sondern kannst auch intensivere Kontakte mit der isländischen Bevölkerung knüpfen. Neben dem hervorragenden Hochschulsystem und der oft familiären Atmosphäre in den Hörsälen sind es natürlich auch die Naturschönheiten Islands, die viele Studenten auf die kleine Insel locken. Neben atemberaubenden Gletschern erwarten dich brodelnde Geysire und Vulkane, von denen ein Teil noch aktiv ist.
Vor allem für Studenten der naturwissenschaftlichen Fächer oder im Bereich Geologie ist ein Aufenthalt in Island ein beruflich wertvolles Erlebnis. Nach deinem Auslandsaufenthalt wirst du nicht nur mit verbesserten Englischkenntnissen und vielleicht sogar etwas Isländisch, sondern auch mit Selbstbewusstsein und Menschenkenntnis punkten. Zusätzlich profitierst du von dem ausgezeichneten Hochschulsystem und kannst dir in den meisten Fällen deine Noten auch in Deutschland ohne Probleme anrechnen lassen, was besonders dann wichtig ist, wenn man nur ein oder zwei Semester im Ausland absolviert.
Studiengebühren fallen in Island nicht an, allerdings gehört Island zu den teuersten Ländern der Welt, weshalb du mit relativ hohen Lebenshaltungskosten rechnen musst.
