Freiwilligenarbeit in Bangladesh

Das gewässerreiche Bangladesh ist ein beliebtes Touristenziel. Das Leben in dem südasiatischen tropischen Land ist von Wasser geprägt, das in Form eines Netzes aus Flüssen und Flussadern das Land durchzieht.

Die Flüsse, einst Garanten für die Fruchtbarkeit des Landes, halten das Land mittlerweile monatelang unter Wasser und zerstören die Lebensgrundlage der Kleinbauern. Hinzu kommt die verheerende Wirkung von Wirbelstürmen. Gleichzeitig ist Bangladesh eines der ärmsten Länder der Welt. Nur durch Hilfe von außen kann es der hart arbeitenden Landbevölkerung gelingen, sich nachhaltig auf die klimatischen Veränderungen einzustellen.

Eines der größten Probleme des Landes ist seine Bevölkerungsdichte. Mit fast 1.000 Menschen pro Quadratkilometer gehört Bangladesh zu einem der am dichtesten besiedelten Staaten der Welt. Zudem ist es mit über 150 Millionen Menschen einer der bevölkerungsreichsten. Doch die Bangladesher lassen sich von Überbevölkerung, Korruption und Naturkatastrophen nicht entmutigen. Sie haben sich in Nichtregierungsorganisationen im Kampf gegen Armut und Unterentwicklung zusammengeschlossen. Diese Organisationen werden von ausländischen Hilfsorganisationen unterstützt.

Die Organisationen bewerkstelligen die Gesundheitsversorgung der Landbevölkerung mit schwimmenden Spitalsschiffen, bilden lokale Gesundheitsbetreuer*innen aus und bauen künstliche Erhebungen, auf denen ein Dorf einer Überschwemmung trotzen kann. Hilfsprogramme gibt es auch in den Megastädten, die zur Hälfte aus Armenvierteln bestehen.

Freiwillige, die akute Hilfe bei der medizinischen Versorgung und Gesundheitsvorsorge leisten können, werden genauso gebraucht wie Helfer*innen beim Aufbau der Infrastruktur. Es gibt sowohl Erste-Hilfe-Programme als auch langfristige Projekte. Du solltest volljährig sein und Englisch ausreichend gut beherrschen.

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