Ghana ist ein sehr vielfältiges und schönes Land, das bisher wenige Tourist*innen für sich entdeckt haben. Die Küsten rund um Cape Coast bieten Traumstrände mit Palmen und weißem Sand und die hügelige tropische Waldregion des Volta beherbergt beeindruckende Wasserfälle.
Es blickt auf eine friedliche jüngere Geschichte zurück. Wirtschaftlich ist Ghana auch aufgrund der stabilen politischen Situation in einer besseren Lage als seine Nachbarländer. Freiwillige können dieses Land bei seinen eigenen Anstrengungen in der Armutsbekämpfung unterstützen.
Ghana verfügt im städtischen Umfeld über eine gebildete Mittelschicht, die häufig von Verwandten unterstützt wird, die im Ausland leben. Die ländliche kleinbäuerliche Bevölkerung hingegen kann ihre Situation ohne Unterstützung nicht verbessern. Die Erträge der Kleinbauern sind stark wetterabhängig und dadurch fehlt es vor allem an Geld für Schulbildung.
Die Menschen auf dem Land leiden noch dazu unter schlechter Gesundheitsvorsorge. Hier ist neben dem medizinischen Bereich auch die freiwillige Hilfe beim Unterricht mittelloser Kindern und auf Krankenstationen von Nutzen. Freiwillige sind in Waisenhäusern sowohl im ländlichen als auch im städtischen Umfeld hochwillkommen.
Sowohl auf dem Land als auch in städtischen Zentren gibt es in Ghana zahlreiche Projekte, in denen du dich engagieren kannst. Englischunterricht für Kinder, deren Eltern kein Schulgeld aufbringen können, Hilfe im Krankenhaus im Busch – die Palette der Projekte in Ghana ist vielfältig. In der Hauptstadt Accra haben Freiwillige sogar Computerschulen aufgebaut. Als Freiwillige*r solltest du über ausreichende Englischkenntnisse verfügen und volljährig sein.