Die Bevölkerung des südamerikanischen Binnenstaats verteilt sich mit rund 97 Prozent fast ausschließlich auf den Osten, während der viel größere Westen sehr dünn besiedelt ist. Das hat infrastrukturelle Probleme zur Folge. Trotz der wachsenden Wirtschaft leben immer noch viele Paraguayer*innen in prekären Lebensbedingungen, sodass sich die Bevölkerung jederzeit über freiwillige Helfende freut.
Die Bevölkerung besteht größtenteils aus Mestiz*innen. Rund fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung geht auf deutsche Einwanderer zurück, sodass neben den Amtssprachen Spanisch und Guarani die deutsche Sprache als inoffizielle dritte Landessprache gilt.
Eines der größten Probleme Paraguays ist die Bildungssituation. Zwar besteht Schulpflicht, sie wird aber nur unzureichend durchgesetzt. Zudem bestehen erhebliche Qualitätsmängel an den öffentlichen Schulen, worunter vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten leiden. Ein weiteres Problem ist demzufolge die große soziale Ungleichheit zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen, die trotz des Wirtschaftsaufschwunges nicht geringer wurde, sodass in weiten Bevölkerungsteilen immer noch prekäre Lebensbedingungen und hohe Arbeitslosigkeit herrschen.
Als Freiwillige*r kannst du in Paraguay die Bevölkerung vielfältig unterstützen. Egal ob du beim Schulunterricht der Kinder assistierst, oder im Rahmen des Tier- und Umweltschutzes in den ländlichen Regionen die Artenvielfalt des Landes zu bewahren versuchst, helfende Hände sind hier überall gerne gesehen. An Aufgaben mangelt es hier nicht. Spanischkenntnisse sind wünschenswert. Außerdem solltest du mindestens 18 Jahre alt sein.
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