Wer sich für eine Freiwilligenarbeit interessiert, sollte sich im Voraus unbedingt gründlich über das Einsatzland informieren. Es genügt nicht, einfach nur helfen zu wollen. Ein Freiwilligenarbeit-Aufenthalt ist keine Urlaubsreise oder Arbeiten in exotischer Kulisse. Die Freiwilligen werden im afrikanischen Uganda in eine völlig andere Umgebung katapultiert. Damit es gar nicht erst zu einem lähmenden Kulturschock kommt, sind ausführliche Recherchen über Land und Leute unumgänglich. Gut vorbereitet wird die Erfahrung als Freiwillige*r sehr erfüllend und eine prägende Erfahrung für das gesamte spätere Leben sein. An den Aufgaben und Erlebnissen wächst die eigene Persönlichkeit enorm.
Uganda beeindruckt mit seiner außergewöhnlich schönen Natur. Urwälder und große Wasserflächen bestimmen das Landschaftsbild. Hier gibt es noch einen artenreichen Tierbestand. Als Volunteer ist die Mitarbeit in einem der ugandischen Nationalparks sowie im Umweltschutz möglich. Es macht Spaß, gemeinsam mit Einheimischen am Erhalt der herrlichen Natur aktiv mitzuwirken. Ganz nebenbei erweitert sich persönliches Wissen um Pflanzen und Tiere und wie alles miteinander verknüpft ist.
In Sozialprojekten können Freiwillige sich direkt um Menschen kümmern: Hier werden zum Beispiel Zukunftsperspektiven für Straßenkinder entwickelt, Schulzentren für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen aufgebaut oder junge Mütter beraten und unterstützt.
Großen Nachholbedarf hat Uganda dazu in der Entwicklung und Organisation moderner technischer Kommunikationsmittel und der Informationsverbreitung. Im Zeitalter der Globalisierung ist es entscheidend für die Zukunft eines Landes, in der Informationstechnologie auf den aktuellen Stand zu gelangen. Als neues Schulfach sowie als Modernisierung der Ausstattung von Firmen und Büros gibt es viel zu tun. Natürlich kommt die Freizeit nicht zu kurz, beispielsweise zur Teilnahme an geführten Touren durch Nationalparks.