Träumst auch du davon, im sonnigen Spanien zu arbeiten und nach einem langen Arbeitstag in einem der gemütlichen kleinen Restaurants eine Paella oder die traditionellen Tapas zu genießen? Wenn du abenteuerlustig bist und über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügst, solltest du keine Zeit verlieren und gleich mit der Suche nach einer Stelle in Spanien beginnen.
Arbeitsmarkttrends in Spanien
Derzeit hast du auf dem spanischen Arbeitsmarkt besonders gute Chancen, wenn du in einem der folgenden Berufsfelder tätig bist:
- Tourismusbranche
- Gesundheitswesen
- Baubranche
- Kommunikations- und Informationstechnik
- Metallindustrie
Darüber hinaus gibt es auch viele tolle Stellenangebote für Ärzt*innen, Krankenpfleger*innen, Köch*innen, IT- sowie Hotel- und Restaurantfachleute. Generell ist es in Spanien aber eher schwierig, eine feste Anstellung zu bekommen und die Arbeitslosenquote ist leider immer noch hoch. Von Vorteil ist es, wenn du gute Beziehungen und Kontakte hast. Die besten Aussichten auf eine neue Arbeitsstelle hast du in größeren Städten wie Madrid oder Barcelona.
Auch an der Küste stehen deine Chancen für eine begehrte Arbeitsstelle nicht schlecht, da hier viele Unternehmen mit geschäftlichen Beziehungen zu Deutschland ansässig sind. Allerdings musst du damit rechnen, dass die Gehälter in Spanien um einiges niedriger ausfallen als in Deutschland. Meistens wird auch länger gearbeitet, als es in Deutschland üblich ist.
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Jobsuche in Spanien
Um bei der Jobsuche in Spanien Erfolg zu haben, ist es empfehlenswert, sich auf eigene Faust bei in Spanien ansässigen Unternehmen zu bewerben.
Welche Unternehmen für eine Initiativbewerbung infrage kommen, kannst du folgenden Quellen entnehmen:
Es lohnt sich auch, regelmäßig die spanischen Tageszeitungen nach interessanten Stellenangeboten zu durchforsten:
Du kannst auch bereits von Deutschland aus nach einem passenden Job für dich suchen. Helfend zur Seite stehen dir hierbei die EURES-Berater*innen in vielen deutschen Arbeitsämtern. Auf der EURES-Seite kannst du herausfinden, welche*r Berater*in in deiner Nähe für dich zuständig ist. Darüber hinaus findest du auf den Seiten des Spanischen Arbeitsamts auch zahlreiche Stellenbörsen. Beim Stöbern im Internet wirst du auf zahlreiche Jobbörsen stoßen und dort vielleicht deinen Traumjob finden:
Richtig bewerben in Spanien
Eine Bewerbung besteht in Spanien aus zwei Komponenten. Zum einen ist dies das Anschreiben, die Carta de Candidatura, und zum anderen der Lebenslauf, das Curriculum Vitae, kurz CV. Arbeits- oder Praktikumszeugnisse sind in der Regel nicht erforderlich.
Das Anschreiben sollte knappgehalten sein und beispielsweise Angaben zur Adresse sowie die Gründe enthalten, die dich für die freie Stelle eignen.
Der Lebenslauf ist in tabellarischer Form zu verfassen und sollte ebenfalls nicht zu umfangreich sein. Falls es von Relevanz für die ausgeschriebene Stelle ist, kannst du dort auch genauer auf deine Hobbys oder ehrenamtliche Tätigkeiten eingehen. Ganz wichtig ist es, Angaben über deine Sprachkenntnisse zu machen sowie im besten Fall auch Referenzen beizulegen.
Auf der Internetseite Universidad de Alicante findest du wertvolle Tipps zur Gestaltung eines ansprechenden Lebenslaufs. Leider werden noch immer nicht alle in Deutschland erworbenen Abschlüsse ohne Weiteres in Spanien anerkannt. Um keine böse Überraschung zu erleben, ist es wichtig, dass du dich frühzeitig informierst, ob dein Abschluss anerkannt wird. Beim europäischen Arbeitsamt EURES kannst du erfragen, welche spanische Behörde für dich zuständig ist. Außerdem solltest du dich rechtzeitig um beglaubigte Kopien deiner Abschlusszeugnisse kümmern. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du dich auch an das Ministerium für Bildung und Berufsausbildung wenden.
Einreise
EU-Bürger*innen ist es gestattet, mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis nach Spanien einzureisen. Nach deiner Einreise kannst du dann für 3 Monate im Land bleiben, um dir eine Stelle zu suchen.
Spanische Einwanderungspolitik
Diesen Aufenthalt kannst du verlängern, wenn du nachweisen kannst, dass du dich ernsthaft um eine Anstellung bemühst. Während der ersten drei Monate deines Aufenthalts musst du dich entweder beim Ausländeramt oder beim Polizeikommissariat der Provinz in das Zentrale Ausländerregister aufnehmen lassen. Erforderliche Unterlagen für diese kostenpflichtige Aufnahme ins Ausländerregister sind dein Personalausweis oder Reisepass. Nach erfolgreicher Eintragung bekommst du ein Registrierungszertifikat mit einer Ausländer-Identitätsnummer.
Seit 2003 benötigen europäische Staatsbürger*innen für einen Aufenthalt in Spanien keine Aufenthaltsgenehmigung mehr. Auch eine Arbeitserlaubnis ist nicht mehr von Nöten.
Wenn du in Spanien leben willst, musst du deinen Wohnsitz beim Einwohnermeldeamt registrieren lassen. Dies ist außerdem erforderlich, damit du dich bei der spanischen Arbeitsverwaltung als Arbeitssuchende*r melden kannst.
Die meisten Berufe sind durch die allgemeine Sozialversicherung erfasst. Die erforderlichen Beiträge hierzu werden zur Hälfte von dir, zur anderen Hälfte von deinem Unternehmen beigesteuert.
Genau wie in Deutschland musst du auch in Spanien Steuern zahlen. Dein Unternehmen führt die zu zahlende Lohnsteuer direkt an das zuständige Finanzamt ab.