Das Bewerbungsschreiben für einen Auslandsjob

Dein Bewerbungsschreiben solltest du in der jeweiligen Landessprache oder auf Englisch verfassen. Es sollte von einer muttersprachlichen Person gegengelesen werden. Dein*e persönliche*n Ansprechpartner*in im Unternehmen schreibst du namentlich an. Falls du ihn*sie nicht bereits kennst, kannst du dich per E-Mail oder Telefon nach dem Namen erkundigen. Da Hierarchien in einigen Ländern eine gewichtige Rolle spielen, musst du diese unbedingt beachten.

Das Anschreiben („cover letter“) sollte nicht länger als eine Seite sein. Auf Seiten wie bab.la findest du einige typische Phrasen für Bewerbungsschreiben in unterschiedlichen Sprachen. In manchen Ländern sind inzwischen normierte Online-Bewerbungsformulare üblich geworden. Nicht immer finden sich darin jedoch passende Entsprechungen für einen deutschen Lebenslauf. Praktika werden in manchen Ländern, insbesondere in Asien, nicht als relevante Berufserfahrung angesehen und sind damit nicht in den Formularfeldern vorgesehen. In einem solchen Fall solltest du besser eine individuelle Bewerbung verfassen und diesen Schritt im Anschreiben begründen.

Der Lebenslauf, „Curriculum Vitae“ (BE) oder „Resume“ (AE), sollte landesüblich aufgebaut sein, also entweder in chronologischer oder umgekehrt chronologischer Reihung. Bewerbungsfotos, Aussagen über den Familienstand, das Alter und die Religionszugehörigkeit sind in manchen Ländern unüblich bis unerwünscht. In jedem Fall solltest du deine Qualifikationen detailliert aufführen. Dazu gehören Aussagen über den Umfang deiner Sprachkenntnisse, bestehende Berufspraxis, relevante Studienleistungen, Fortbildungen etc. Ob bestimmte Dokumente, wie Zeugnisse, Transcripts über Studienleistungen, Zertifikate oder Referenzen beizufügen sind, unterscheidet sich je nach Land und Unternehmen.

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