Work and Travel bezeichnet eine Form des Reisens, bei der man klassischerweise mit dem Rucksack ein Land erkundet und die Finanzierung begleitend durch Jobs vor Ort erfolgt. Man bekommt Einblicke in die Arbeitswelt und findet unter den einheimischen Kolleg*innen und anderen Backpackern neue Freund*innen.
Work and Travel ist also ideal für diejenigen, die beim Reisen intensiv ein Land mit seiner Kultur und Sprache kennen lernen wollen. Die notwendigen finanziellen Mittel für das Reisen werden durch die Ausübung von kurz- oder mittelfristigen Gelegenheitsjobs vor Ort (sogenanntes Jobhopping) finanziert. So musst du nicht vorab die kompletten finanziellen Mittel für deine Reise zusammen haben.
Insbesondere Schulabgehende nutzen gerne die Gelegenheit, direkt nach dem Abschluss eine Zeitlang ins Ausland zu gehen. In der Regel sind Working Holidays für 18- bis 30-Jährige, selten auch für bis zu 35-Jährige, möglich. Traditionell zieht es die meisten Work and Traveller nach Australien, Neuseeland, Kanada und in die USA. Work and Travel-Aufenthalte sind in denjenigen Ländern besonders gefragt, die einerseits landschaftlich und kulturell attraktiv sind und andererseits ein spezielles, einfach zu beantragendes Working Holiday Visum anbieten. Aber auch in vielen anderen Ländern sind Work and Travel-Aufenthalte empfehlenswert. Innerhalb Europas sind England, Frankreich und Spanien sehr populär. Die Bedingungen und Möglichkeiten vor Ort haben wir länderspezifisch für dich recherchiert.
Typische Tätigkeiten bei Work and Travel-Aufenthalten sind z.B. Kellnern, Küchendienst, Barkeeping, Farmarbeit, Saat- und Erntehilfe, Inventurhilfe, Hoteljobs, Housekeeping, Verkaufs- und Promotionjobs, Fabrikarbeit, auf dem Bau helfen, einfache Handwerkerarbeiten und viele andere Gelegenheitsjobs.
Wenn die Jobs eher von kurzfristiger Dauer sind, dienen den Work and Travellern in der Regel Jugendherbergen bzw. Hostels, Zelte oder Wohnwagen als Unterkunft. Bei längerfristigen Anstellungen wird von den Arbeitgebenden häufig eine Unterkunft gestellt. Das verdiente Geld kann also zum Großteil in das Reisen im Land investiert werden.
Für die Organisation von Work and Travel-Aufenthalten gibt es Agenturen, die dich auf deine Reise vorbereiten, dir Routen vorschlagen und dich bei deiner Jobsuche vor Ort unterstützen. Oft wird ein Work and Travel-Aufenthalt in Kombination mit einem vorab stattfindenden Sprachkurs angeboten. Das gibt dir die notwendige sprachliche Sicherheit in den anschließenden Jobs. Natürlich lässt sich ein Work and Travel-Abenteuer auch komplett selbst organisieren.
Als Work and Traveller erlebst du nicht nur eine unvergessliche Reiseerfahrung, sondern frischst deine Fremdsprachenkenntnisse immens auf. Du lernst zahlreiche Gleichgesinnte aus allen Teilen der Erde kennen. Dadurch wirst du aufgeschlossener werden und lernen, eigenverantwortlicher zu leben und zu planen. Diese Faktoren kommen dir nach der Heimkehr natürlich sehr zugute.
Top Work and Travel-Angebote
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„Work and Travel“ hört sich für dich nach einem Widerspruch in sich an? Das Gegenteil ist der Fall! Mit Work and Travel hast du die optimale Möglichkeit, für eine längere Zeitspanne ins Ausland zu gehen, ohne dabei in finanzielle Bedrängnisse zu geraten: Durch Gelegenheitsjobs vor Ort füllst du deine Reisekasse regelmäßig wieder auf, um im Anschluss das Land weiter zu erkunden.
Die Idee zu Work and Travel entstand im Jahr 1980 mit dem ersten bilateralen Abkommen zwischen Japan und Neuseeland. Diese Art des Reisens wurde hauptsächlich für junge Menschen konzipiert, die eine Auszeit nehmen und gleichzeitig etwas von der Welt kennenlernen wollen. Heutzutage ist Work and Travel in zahlreichen Ländern rund um den Globus möglich. Häufig sorgen spezielle Visa dafür, dass keiner der beiden Aspekte „Arbeit“ und „Reise“ zu kurz kommt.
Work and Travel ist eine wichtige Ergänzung zu anderen Arten von Auslandsaufenthalten, wie z.B. Auslandspraktika oder Au Pair. Im Gegensatz zu ihnen bietet Work and Travel weit mehr Flexibilität und Selbstbestimmung in Bezug auf die Dauer des Aufenthalts und die Ortswahl. Mobil zu bleiben und dadurch möglichst viel kennenzulernen, ist eines der Ziele von Work and Travel.
Ein angenehmer Effekt ist es, dass du Land und Leute auf eine viel authentischere Weise erlebst als es dir z.B. als Tourist*in möglich wäre. Du nimmst am normalen Alltagsleben teil und gewinnst Einblicke in die dortige Arbeitswelt. Und genau das ist eine weitere Absicht hinter Work and Travel: junge Leute sollen vertrauter und toleranter im Umgang mit anderen Mentalitäten und Kulturen werden. Gleichzeitig fungieren sie im Ausland als Botschafter*innen ihrer Heimat. Es profitieren also beide Seiten. Nicht selten entstehen in dieser Zeit grenzüberschreitende Freundschaften, die ein Leben lang halten.
Die Voraussetzungen für Work and Travel gehen je nach Zielland auseinander. Das gilt zum einen für die Visums- und Arbeitsvoraussetzungen. Du findest detaillierte Informationen hierzu bei den jeweiligen Ländertexten. Es existieren jedoch einige, nahezu allgemeingültige Voraussetzungen für angehende Work and Traveller:
– Mindestalter von 18 Jahren (teils auch 21 Jahre)
– deutsche Staatsbürgerschaft bzw. eines Landes, das mit dem Zielland ein bilaterales Abkommen hat
– gültiger Reisepass
– gute Kenntnisse in der Landessprache bzw. mindestens in Englisch
– ausreichend finanzielle Mittel für den Hin- und Rückflug und die erste Zeit des Aufenthalts
– Flexibilität, Toleranz und die Bereitschaft, sich auf den Lebensstandard und die Landeskultur einzulassen
– Vorstrafenfreiheit
– eine gültige Auslandskrankenversicherung
– eine gute Physis, da viele typische Jobs körperlich anstrengend sind
Falls du dich für Freiwilligenarbeit entscheidest, also für eine unentgeltliche Beschäftigung, kannst du auch mit einem Touristenvisum einreisen. Hier sind die Auflagen in der Regel weit geringer.
Das Prinzip von Work and Travel basiert auf der Eigenfinanzierung des Auslandsaufenthalts durch Gelegenheitsjobs und dem gleichzeitigen Kennenlernen von Land und Leuten. Per „Jobhopping“ wanderst du von einer kurzfristigen Beschäftigung zur nächsten und erkundest dabei das fremde Land. Die Route richtet sich nach deinen persönlichen Interessen bzw. den besten Jobchancen.
Während deiner Reisen erhältst du einen sehr authentischen Zugang zu Land und Leuten. Du kannst das Alltags- und Berufsleben der Menschen unverfälscht kennenlernen – also ganz anders als aus der rein touristischen Perspektive. Deine Fremdsprachenkenntnisse werden sich mit jedem Tag verbessern, was dir natürlich auch in Zukunft zu Gute kommen wird.
Work and Travel ist in vielen Ländern der Erde möglich. Die „Klassiker“ unter den Zielländern sind Australien, Neuseeland, die USA und Kanada. Hier kann auf jahrzehntelange Erfahrungswerte und gewachsene Strukturen zurückgriffen werden. Neuseeland hat sich beispielsweise stark auf Work and Traveller als saisonale Fruitpicker ausgerichtet und bietet ihnen im Gegenzug nach drei Monaten Fruitpicking eine drei Monate längere Aufenthaltszeit. Dennoch bieten diese Länder allein aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt zahlreiche Möglichkeiten, individuelle Pfade zu beschreiten.
Auch die europäischen Nachbarländer sind unter Work and Travellern beliebt. In italienischen Restaurants, französischen Cafés oder spanischen Hotelanlagen jobben, verspricht Urlaubsfeeling trotz Arbeit. Gleichzeitig halten sich die Reisekosten im Rahmen. Im Vergleich zu den oben genannten „Klassikern“ ist das Work and Travel Erlebnis in Europa vielleicht nicht ganz so „exotisch“, doch hat es den großen Vorteil, dass die Länder mit ihren unterschiedlichen Kulturen sehr nah beisammen liegen.
Verstärkt im Kommen sind Ziele in Asien: fernöstliche Exotik, uralte Traditionen versus wachsende Wirtschaftsmärkte und moderne Metropolen versprechen einen spannenden Aufenthalt. Als Work and Traveller beschreitest du relativ neue Wege und die Jobmöglichkeiten beschränken sich momentan vor allem auf „Teach and Travel“, also Lehrangebote.
Bisher hat Deutschland bilaterale Abkommen mit Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile, Kanada, Japan, Südkorea, Hongkong, Singapur und Taiwan . Hier existieren spezielle Working-Holiday-Visa (WHV), die eine relativ unkomplizierte Einreise und einen bis zu 12-monatigen Aufenthalt im Land garantieren. Für Work and Travel in die USA besteht mit dem J-1-Visum ein Spezifikum, das dem WHV ähnelt.
Work and Travel kann nicht wirklich mit einem regulären Job oder Auslandspraktikum verglichen werden, das den persönlichen geistigen Fähigkeiten entspricht.
In der Regel erwarten dich als Work and Traveller ungelernte Jobs, die physisch fordernder sind als geistig. Damit ist klar, dass diese Jobs eher zum Geld verdienen bzw. im Austausch für Kost und Logis gedacht sind und nicht unbedingt zum Aufpolieren der Karriere.
Klassische Jobs bietet die Saisonarbeit: in der Tourismusbranche werden zur Urlaubszeit, zum Außenbetrieb oder zur Skisaison verstärkt Kellner*innen, Küchenkräfte, Zimmerservice etc. gesucht. Als Work and Traveller werden dir normalerweise Kost und Logis sowie Arbeitskleidung gestellt und dann vom Gehalt abgezogen.
Auch die Landwirtschaft bietet typische Work and Traveller Jobs. Während sogenannter Farm- oder Ranchstays arbeitest du auf landwirtschaftlichen Betrieben. Das kann eine Schaffarm in Neuseeland oder Irland sein oder eine Rinderzucht in Argentinien. Du fütterst dann z.B. die Tiere, entmistest ihre Ställe und hilfst bei kleineren Reparaturen. Der „Klassiker“ ist allerdings Fruitpicking, also die Ernte, Lese und Verpackung von Obst und Gemüse.
Andere Joboptionen sind z.B. als Betreuer*in in einem Jugendcamp oder als Hilfsarbeiter*in auf dem Bau oder in einer Fabrik. Je nachdem, welche persönlichen Vorkenntnisse du mitbringst und welcher Bedarf vor Ort herrscht, kannst du dich auch auf anspruchsvollere Jobs, wie private*r Sprachenlehrer*in, Reiseführer*in oder Bürohilfe bewerben.
Je höher deine Qualifikation, umso besser sind auch deine Verdienstmöglichkeiten. Doch nicht immer kannst du – auch wenn dies dem Work and Travel Prinzip augenscheinlich widerspricht – eine finanzielle Entlohnung erwarten. In manchen Jobs, insbesondere in der Freiwilligenhilfe (z.B. im Umweltschutz oder bei sozialen Projekten), werden dir lediglich Kost
Die frühzeitige Kalkulation der anfallenden Kosten ist das A und O einer guten Reiseplanung für deine Working Holidays. Dazu gehören in jedem Fall folgende Kostenfaktoren:
– Flugkosten und weitere Transportkosten, wie Inlandsflüge, Bahn, Bus, PKW (plus Benzinkosten) oder Taxi
– Visums-Gebühren
– Übernachtungen (ein Polster für die ersten drei Monate ist sinnvoll)
– Lebensmittel (auch Essengehen einplanen)
– allgemeine Grundversorgung (Kleidung, Körperhygiene etc.)
– Telefon- und Internetkosten
– Aktivitäten (Sport, Kultur, Führungen, Eintritte, Nachtleben)
– Krankenversicherung, sinnvoll sind auch eine Haftpflicht- und Unfallversicherung
– einmalige Ausgaben, wie Reiserucksack und Multifunktionskleidung
– evtl. Sprachkurs vor Ort
– evtl. Buchungsgebühren für ein Programm
– evtl. Mitgliedschaft in einem Jugendherbergsverband, Backpacker-Hostel-Verband
Natürlich ist die Höhe der Ausgaben stark von deinem Lebensstil abhängig. In der Regel kannst du gut sparen, wenn du dich sehr auf den Lebensstandard vor Ort einlässt und auf Exportartikel verzichtest.
Die meisten Länder verlangen im Rahmen des Visumsantrags einen Nachweis über ausreichende Finanzen, die deinen Hin- und Rückflug sowie die erste Aufenthaltszeit absichern. Nachweisen kannst du sie z.B. über einen Kontoauszug, einen Kreditbrief deiner Bank oder ein Rückflugticket.
Du solltest jedoch nicht nur die unter Garantie anfallenden Kosten im Blick haben, sondern dir auch darüber im Klaren sein, dass es immer wieder zu Sonderausgaben kommen wird. Sie reichen von Geschenken über Souvenirs bis hin zu Schuh- und Wagenreparaturen. Einen entsprechenden Puffer musst du einplanen.
Um einen unbeschwerten Aufenthalt zu erleben, bei dem du nicht jeden Cent zweimal umdrehen musst und dir auch mal was gönnen kannst, kannst du einige Finanzierungstipps beherzigen.
Noch zu Hause sparen
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – das gilt auch bei Work and Travel: Du kannst einige Kosten dämmen, indem du z.B. deine Flüge frühzeitig buchst. Wenn möglich, solltest du die Nebensaison auswählen, dann ist das Reisen nochmal günstiger.
Laufende Kosten kannst du begrenzen, indem du z.B. Abos für Zeitungen, Zeitschriften und das Fitnessstudio kündigst. Telefonverträge kannst du ebenfalls kündigen. Vergiss auch nicht Strom, Wasser und Heizung abzumelden und dich von der GEZ-Gebühr befreien lassen. Falls du Work and Travel während eines Freisemesters nimmst, kannst du dir die Semestergebühr rückerstatten lassen bzw. im Vorhinein ein Urlaubssemester beantragen.
Kostenlose Alternativen wählen
Couchsurfing ist die ideale Möglichkeit, um Geld zu sparen. Du übernachtest kostenfrei bei einer Privatperson, verzichtest im Gegenzug aber auf ein eigenes Zimmer. Gleichzeitig lernst du ganz einfach neue Leute kennen. Bevor es in eine neue Stadt geht, informierst du dich entsprechend in Portalen wie staydu.com, couchsurfing.com und wimdu.de.
Eine weitere Option bietet Wwoof: du hilfst auf einer ökologischen Farm und im Gegenzug werden dir Kost und Logis gestellt. Bei HelpX findest du ähnliche, aber breiter gefächerte Angebote (z.B. auch Putz- oder Rezeptionsjobs). Du kannst auch House Carer werden und kostenfrei in einem Haus leben, für das du während der Abwesenheit der Eigentümer*innen die Verantwortung trägst. D.h. du pflegst z.B. Haus und Garten und betreust Haustiere (s. housecarers.com).
Auslands-BAföG
Mit dem Auslands-BAföG kannst du deinen Work and Travel-Aufenthalt teilfinanzieren, wenn er in Zusammenhang mit einem mindestens dreimonatigen Auslandspraktikum steht und du Schüler*in oder Studierende*r bist. Da im Ausland andere Fördersätze herrschen, kannst du dir, selbst wenn du keinen Anspruch auf Inlands-BAföG hast, Chancen ausrechnen (auslandsbafoeg.de).
Stipendien
Stipendien für einen Work and Travel Aufenthalt an sich existieren nicht. Wenn du allerdings während deines Aufenthalts bei einem gemeinnützigen Projekt mithilfst oder ein Praktikum absolvierst, kannst du auf einige Förderungsmöglichkeiten hoffen. Einen Überblick verschafft z.B. Stipendienlotse.de
Förderkreis
Eine weitere Option ist es, dir einen privaten Förderkreis aus Familienmitgliedern und Bekannten aufzubauen. Auch wenn es unangenehm ist, mit anderen über Geldsorgen zu sprechen: viele werden dein Vorhaben sicher gerne nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Im Gegenzug kannst du sie per Blog und Postkarten über deine Reise informieren.
Steuerrückerstattung
In manchen Ländern hast du gute Chancen auf (nicht unerhebliche) Steuerrückerstattungen. Keine Angst: Im Ausland sind Steuerfragen fast immer weniger kompliziert als in Deutschland.
Internationaler Studierendenausweis
Falls du studierst, solltest du dir einen Internationalen Studierendenausweis besorgen. Mit diesem erhältst du in vielen Ländern Vergünstigungen, z.B. bei Einkäufen in Läden, aber auch bei vielen Onlineshops, oder bei Eintrittspreisen und sogar Versicherungen und Flügen.
Work and Travel wurde für Individualreisende konzipiert. Während nichts gegen gemeinsames Reisen mit anderen Work and Travellern spricht, wird es hinsichtlich des Aspekts „Work“ schwierig zusammen mit einem*einer Reisepartner*in ein gemeinsamen Job oder auch nur eine Beschäftigung in derselben Stadt und in der selben Zeitspanne zu finden.
Als Work and Traveller bist du immer Teil einer besonderen Gemeinschaft, die von Reise- und Abenteuerlust zusammengehalten wird. Selbst wenn du im Alleingang losziehst, wirst du während deiner Reisen kaum alleine bleiben. In Hostels oder während der Arbeit begegnest du natürlich anderen Work and Travellern. Vielleicht bilden sich spontane Reisegemeinschaften, die für kurze oder längere Zeit bestehen. Falls du Work and Travel über eine Agentur buchst, kannst du schon während der Vorbereitungs- und Sprachkurse potentielle Mitreisende kennenlernen.
Die Vorteile gemeinsamen Reisens liegen auf der Hand: ihr teilt euch die Kosten und erlebt vieles gemeinsam. Vielleicht entstehen dabei Freundschaften, die jahrelang halten. Natürlich kannst du deine Reise auch im Vorhinein mit einem*einer festen Reisepartner*in planen. Oder du suchst dir über eine Reisebörse eine*n Reisepartner*in. Spätestens bei der Jobsuche vor Ort wird es aber auch hier schwierig, zusammen zu bleiben.
Falls du dein Abenteuer komplett eigenständig planen möchtest, so kannst du das problemlos tun. Die Vorteile gegenüber einem gebuchten Programm liegen auf der Hand: du bist flexibel, sparst Geld und kannst deinen Trip zu 100% nach deinen Wünschen planen. Durch die frühzeitige und intensive Auseinandersetzung mit deiner Reise startest du extrem gut vorbereitet. Ein weiterer Vorteil ist es, dass du auch jenseits der von Veranstaltern vorgegebenen Altersgrenzen dein Glück versuchen kannst.
Doch auch die Nachteile sind nicht von der Hand zu weisen. Du wirst dich mit dem kompletten bürokratischen Aufwand selbst herumschlagen müssen: das sind u.a. Visum, Flug, Unterkunft, Krankenversicherung, Steuernummer, Bankkonto und selbstverständlich die Jobsuche. Auch bei frühzeitigem Planungsbeginn wird es in Richtung Endspurt vermutlich auf Multitasking hinauslaufen.
Du investierst also in hohem Maße Zeit. Ein weiterer Nachteil ist, dass dir ein*e direkte*r Ansprechpartner*in vor Ort fehlt, falls du einmal in Schwierigkeiten geraten solltest. Auch wenn der Lerneffekt natürlich immens ist, solltest du, falls du eher chaotisch bist, von dieser Art der Organisation besser Abstand halten.
Tipps zur Selbstorganisation
– Erstelle einen individuellen Zeitplan (mit Zeitpuffern!) und halte dich an ihn.
– Informiere dich vor allem frühzeitig bezüglich aller Formalitäten wie Visumsantrag und Krankenversicherung und gehe sie zügig an.
– Informiere dich in Blogs anderer Work and Traveller. Dabei kannst du dir gute Tipps holen, um unnötige Fehler zu vermeiden.
– Foren kannst du dazu nutzen, Fragen loswerden und dich mit anderen austauschen
– Vielen Menschen fällt es leichter, etwas gemeinschaftlich anzugehen. So kannst du es auch mit Work and Travel handhaben, und dir unterwegs eine*n Reisebuddy suchen.
Der Markt für organisiertes Work and Travel ist über die Jahre stetig gewachsen. Wenn du auf das Angebot einer (seriösen) Agentur zurückgreifst, buchst du in gewisser Weise ein Stück Sicherheit – und schonst in vielerlei Hinsicht deine Nerven. Die Kundenberater*innen nehmen dir mit ihren Kontakten und Erfahrungswerten einen Großteil der Formalitäten ab, die im Zuge einer Reisevorbereitung anfallen.
Die Veranstalter kooperieren mit privaten und staatlichen Jobagenturen im Ausland und können dir dementsprechend bei der Jobsuche weiterhelfen. Sie unterstützen dich außerdem bei der Suche nach einer ersten Unterkunft, beim Visumsantrag, der Wahl eines passenden Versicherungsschutzes, der Einrichtung eines Bankkontos, der Beantragung der Steuernummer usw. Ein Hin- und Rückflug sowie eine Flugberatung gehören häufig ebenfalls mit dazu. Wichtig ist natürlich, dass du dir eine seriöse Agentur aussuchst. Ein Auswahlkriterium ist die Mitgliedschaft in internationalen Qualitätsverbänden, die verpflichtende gemeinsame Kriterien erheben.
Kriterien für einen guten Anbieter
Ein guter Anbieter wird dich durch Infoveranstaltungen vorab über dein Zielland und die Bedingungen für Work and Travel informieren. Ebenso wichtig ist es, einen Anbieter auszuwählen, dessen Programme zu deinen persönlichen Interessen passen. Die Angebote und Extras sollen dich schließlich weiterbringen und dir nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Solche Extras können z.B. Tauch- und Surfkurse oder andere Ausflüge sein. Durch sie hast du die Möglichkeit, andere Work and Traveller kennenzulernen. In jedem Fall sollte deine Agentur mit Sprachschulen vor Ort kooperieren, bei denen du einen Sprachkurs buchen kannst. Er läuft dann entweder vor oder parallel zum ersten Job.
Außerdem sollte er dir eine*n lokale*n Ansprechpartner*in zur Seite stellen sowie eine 24-Stunden-Notrufnummer haben. Falls du z.B. krank wirst oder ein Dokument verlierst, kann dir schnell weitergeholfen werden. Und auch für deine weitere Jobsuche solltest du Unterstützung erhalten. Etwa durch einen Zugang bei einer exklusiven Jobdatenbank oder Platzierungen bei Arbeitgebern.
All diese Leistungen sind natürlich mit Gebühren verbunden. Je nach Agentur, Zielland und gebuchten Extras kann es relativ kostspielig werden. Je nach individueller Risikobereitschaft kann es sinnvoll sein, eine deutsche Agentur auszuwählen, da diese dem (zumeist strengeren) deutschen (Reise-)Recht unterworfen ist.
Kritiker von Work and Travel-Programmen beklagen nicht nur die Kosten. Sie empfinden diese Form der Reiseorganisation auch als zu weniger selbstständig und selbstbestimmt. Falls du mit ähnlichen Gedanken haderst, ist vielleicht ein Starter-Package das Richtige für dich. Es gibt dir zumindest eine Starthilfe im fremden Land und lässt dich von zahlreichen Serviceleistungen profitieren.
Ein Starter-Package ist ein Kompromiss zwischen komplett selbstorganisiertem Work and Travel und gebuchten Vollprogrammen. Andere Bezeichnungen sind Welcome- oder Arrival-Package. Mit einem solchen Package kannst du die Vorzüge beider Varianten genießen, ohne dich dabei festlegen zu müssen.
Ein Starter-Package umfasst in der Regel die ersten zwei bis fünf Tage nach der Ankunft. Zu den üblichen Leistungen gehören ein Flughafentransfer und erste Übernachtungen. Außerdem kannst du an einem Einführungsseminar teilnehmen, in dem du mehr über Land und Leute erfährst.
Je nach Package kommen unterschiedliche Serviceleistungen hinzu. Z.B. eine 24-Stunden-Hotline, Unterstützung bei der Jobsuche, eine SIM Karte fürs Handy, Aufbewahrung oder Weiterleitung der Post, Hilfe beim Antrag der Steuernummer etc. Eventuell steht auch eine gemeinsame Tagestour mit andern Work and Travellern an. Du bist also nicht völlig auf dich allein gestellt, sondern lernst sofort Gleichgesinnte kennen.
Ein Vorteil vieler Packages ist es, dass sehr kurzfristige Buchungen möglich sind. Die meisten Packages können nach freiem Wahltermin täglich anlaufen. Der Schwerpunkt der meisten Angebote liegt auf Australien und Neuseeland.
Hier findest du einige Ratschläge und zeitliche Orientierungshilfen für deinen Work and Travel Aufenthalt.
Mindestens 12 Monate vorher
– Beginn der ernsthaften Planungsarbeit: In welchem Zeitraum ist die Auszeit möglich? Wie lange willst du verreisen und wohin zieht es dich genau?
– Worum geht es dir vorrangig: um Exotik, ein besonderes Naturerlebnis, ein Hilfsprojekt oder willst du vor allem gutes Geld verdienen? Möchtest du ganz bestimmte Jobs wahrnehmen?
– Informiere dich über Visumsbedingungen und Jobmöglichkeiten. Lies Stellenausschreibungen, bewirb dich auf Jobportalen und initiativ. Bewirb dich weit im Voraus auf lukrative (sprich konkurrenzlastige) Jobs.
Mindestens 10 Monate vorher
– Sprachkenntnisse auffrischen, indem du z.B. einen Sprachkurs machst, dir eine*n Tandem-Partner*in suchst und fremdsprachige Hörbücher, Filme und Bücher konsumierst.
– Falls du an einem Programm teilnehmen willst, setzte dich nun mit einer Agentur in Verbindung.
– Bei Eigenorganisation solltest du dich darum kümmern, dass klar ist, dass du dein Visum bekommst, einen ersten Job sicher hast und eine Unterkunft.
Mindestens 6 Monate vorher
– Wenn du dir sicher bist, wohin es geht und dass du das Visum erhältst, kannst du den Flug buchen – je früher du buchst, umso mehr Geld sparst du.
– Du kannst beginnen, deine Reiseroute grob zu planen: d.h. vielleicht auch Inlandflüge, Zugverbindungen, weitere Jobs.
4 Monate vorher
– Prüfe die Gültigkeit deines Personalausweises und Reisepasses bzw. beantrage sie neu.
– Organisiere eine Kreditkarte (Visa, American Express etc.). Speziell für Studierende gibt es die kostenlose card4students: mit weltweiten Vergünstigungen.
– Kümmere dich um eine Auslandskrankenversicherung, die zu deinem Aufenthalt passt.
– Organisiere deine Abwesenheit: d.h. organisiere eine Zwischenmiete oder kündige deine Wohnung (entsprechend auch Strom, Wasser und Heizung kündigen). Du kannst dir überlegen, deine Sachen per Selfstorage einzulagern oder zu verkaufen.
– Kümmere dich darum, dass deine Post an eine Person deines Vertrauens weitergeleitet wird, mit der du im regelmäßigen Kontakt stehst
– Auto abmelden oder verkaufen, Kündige Abos und Verträge wie Fitnessstudio und Zeitschriften, GEZ-Gebühr, den Handy-Vertrag
3 Monate vorher
– Beantrage dein Reisevisum.
– Für Studierende ist ein internationaler Studentenausweisen und Internationalen Jugendherbergsausweis sinnvoll.
– Auch ein internationaler Führerschein ist von Vorteil.
– Nachsendeantrag bei der Post stellen (an eine Person deines Vertrauens)
2 Monate vorher
– Stelle deine Bewerbungsunterlagen zusammen (Zeugnisse, Lebenslauf, Motivationsschreiben etc.) – in die entsprechende Sprache übersetzt. Originale plus Sicherheitskopien auf Sticks/externen Laufwerken mitnehmen.
– Lass dich nochmal von Arzt und Zahnarzt durchchecken, lass dich impfen und lass dir eventuell nötige Medikamente in ausreichender Menge verschreiben.
– Organisiere deine erste Unterkunft (Hostel, private Unterkunft)
– Persönliche Packliste erstellen und Punkt für Punkt abarbeiten (siehe Packliste), was noch nicht vorhanden ist, gilt es zu besorgen.
2 Wochen vorher
– solltest du alles waschen und bereitlegen und deinen Umzug angehen
Vorab: nimm nicht zu viel mit. Auch im Zielland kannst du einkaufen. Was zählt, sind die Basics für deine Reise sowie eine gesicherte Grundversorgung für die erste Zeit. Das Maß aller Dinge sollte es sein, nicht mehr einzupacken als du in einer Woche Urlaub benötigen würdest. Außerdem solltest du bedenken, dass du als Work and Traveller regelmäßig dein gesamtes Gepäck mit dir herumtragen musst. Mit der Zeit werden zudem Dinge, wie Souvenirs, Kleidungsstücke etc., hinzukommen.
Dokumente
Alle wichtigen Dokumente solltest du, soweit dies möglich ist, am Körper mit dir führen. Außerdem solltest du alle Dokumente nochmals als PDF auf einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder per Online-Backup sichern.
– Personalausweis und Reisepass (gültig für die Aufenthaltsdauer plus ca. sechs weitere Monate)
– Wenn nötig: Visum bzw. Ausdruck der Visums-Bestätigung und Zahlungsbestätigung
– Flug- und Bahntickets u.ä.
– Auslandskrankenversicherungskarte, Versicherungsunterlagen (mit Nummer des*der Ansprechpartner*in)
– Internationaler Studierendenausweis
– Deutscher bzw. Internationaler Führerschein
– Impfpass, evtl. Allergiepass
– Evtl. Gesundheitszeugnis
– Buchungsbestätigungen (mit Kopie auf USB-Stick)
– Wichtige Telefonnummern und Adressen (das sind z.B. Notrufe, Ansprechpartner*innen (z.B. von der Work &
-Travel-Agentur), Banken (Kreditkartensperrung). Am besten in einem separaten Adressbuch, auf dem Handy und im E-Mail-Account speichern.
– Die Adresse der ersten Unterkunft griffbereit halten
Finanzen
– Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (Kontoauszug o.ä.)
– Ausreichend Bargeld
– Kreditkarte
Basics
– Großer Rucksack (ca. 65-85 Liter) – nicht an der Qualität sparen, da er zum ständigen Begleiter wird
– Kleiner Rucksack oder Umhängetasche (ca. 10-20 Liter) – auch hier auf den Tragekomfort und eine gute Verarbeitung achten
– Regenschutz für den Rucksack
– 1-2 Spanngurte, um Dinge am Rucksack zu befestigen.
– Pacsafe und 2-3 kleine Schlösser zum Verschließen von Rucksack oder Spind (vorzugsweise mit Zahlenschloss) und ein aufrollbares Kabelschloss zum Befestigen des Rucksacks
– Geldgürtel/ Bauch- oder Beintasche für Karten, Dokumente und Bargeld
– Multitool Messer (nicht ins Handgepäck)
– Karabinerhaken
– 1 kleines Seil, bzw. Stück Wäscheleine
– Taschenlampe/Stirnlampe plus Batterien
– Feuerzeug, Streichhölzer und Kerzen
– Klebeband
– Näh- und Flickzeug
– Durchsichtige, verschließbare Vakuumbeutel für Flüssigkeiten im Handgepäck und zum Verstauen von Kleinkram
– Beutel für Schmutzwäsche, Proviant etc.
Technisches
Vorab: Auf einen Laptop kann man in der Regel verzichten, da Hostels etc. Computer haben. Ein Laptop ist nur schwer und regt zum Diebstahl an.
– Handy/Smartphone mit Ladegerät – mit lockfreier SIM (!), um eine Prepaidkarte zu nutzen
– App mit offline Karten
– USB-Stick/ externe Festplatte
– Digitalkamera mit Speicherkarte, Akku, USB-Kabel, Kartenleser, Ladegerät und Kameratasche
– Evtl. MP3-Player / i-Pod mit Kopfhörern, USB-Kabel und Ladegerät
– Steckdosenadapter (evtl. universeller Reisestecker mit Schutzkontakt)
– Mehrfachsteckdose
– Wecker/ Uhr (oder auf das Handy zurückgreifen) für den Job
– Lebenslauf – auf Englisch bzw. in der Landessprache; verfasst nach den Landesnormen (mit Kopie auf USB-Stick)
– Arbeitszeugnisse (Kopie auf USB-Stick reicht aus)
– Passbilder (auch digital)
– evtl. Arbeitsvertrag (mit Kopie auf USB-Stick)
– Wasserfester Dokumentenordner für die Arbeitsunterlagen
Orientierung, Notizen etc.
– Stadtpläne, Umgebungskarten
– Reiseführer (teilweise als PDF verfügbar)
– Reisewörterbuch
– 2 Kulis und Notizblock, evtl. Tagebuch
Bekleidung
Natürlich fällt die Kleiderwahl zielabhängig aus. Grundsätzlich solltest du leichte, dünne Kleidungsstücke aus Funktionsfasern bevorzugen. Sie klimatisieren den Körper, trocknen schnell und sind gut zu verstauen.
– Arbeitsbekleidung (Farmwork: alte Shirts, Hose, Shorts und Turnschuhe; für Kellnerjobs oder Büroarbeit: Hemd oder Bluse plus schwarze Hose)
Jacken
– Regen- bzw. Windjacke
– 1 Fleecejacke
Oberbekleidung
-1 Pulli
– 4-5 T-Shirts oder Tops
– 2-3 Sweatshirts
– 1-2 langärmlige Hemden/Blusen (zum Kellnern oder für einen Bürojob)
– 2 lange Hosen
– 1 elegante Hose / Rock
– Evtl. 1-2 kurze Hosen / Röcke
– Schlafsachen
Unterbekleidung
– Unterwäsche für 1 Woche, evtl. Thermounterwäsche
– Socken für 1 Woche
Schuhe
– 1 Paar gute Sneakers
– 1 Paar feste Laufschuhe
– 1 Paar elegante Schuhe
– 1 Paar Sandalen/ Flip-Flops (auch als Schutz in den Nassräumen)
– Evtl. gefütterte Schuhe
Schwimmkleidung
– 1 Badeshorts / Bikini / Badeanzug
– Sarong: multifunktional einsetzbar als Strandtuch, Rock, Handtuch, Decke
Evtl. Sportbekleidung (Funktionshose und -hemd, Sport-BH, Turnschuhe)
Accessoires Evtl. Ersatzbrille, Etui, Brillenpass
– Sonnenbrille mit Etui
– 1 Baseball-Cap / Hut
– evtl. Mütze und Handschuhe
– Gürtel
– Halstuch/Schal
Körperpflege etc.
Aufgrund des Gewichts sollten du von diesen Produkten entweder Reste oder Minipackungen mitnehmen, vor Ort kannst du dann neue Packungen kaufen:
– Zahnpasta
– Rasierschaum
– Seife, Duschgel und Shampoo
– Deo und Parfüm
– Haut- und Handcreme
– Sonnenmilch mit hohem LSF und After-Sun-Lotion
– Haarprodukte (wie Gel / Spray)
– 1 (Reise-)Handtuch (evtl. vor Ort mehr kaufen)
– 1 aufhängbarer Kulturbeutel
– Kamm / Bürste
– Rasierer, Rasierklingen
– Evtl. Kontaktlinsen, Pflegemittel und Behälter
– Nagelfeile, -schere und Pinzette
– Evtl. Haargummi und -spangen
– Evtl. Make-up
– Evtl. Tampons/ Binden (oder vor Ort kaufen)
Reiseapotheke
– Verbandszeug (Bandagen/ Mullbinden / Klammern)
– Pflaster (am besten desinfizierend), Hühneraugenpflaster
– Evtl. benötigte Medikamente (ohne Verpackung, das spart Platz)
– Schmerztabletten und Entzündungshemmer
– Wund- und Heilsalbe
– Mittel gegen Durchfall (z.B. Kohletabletten)
– Evtl. Antiallergika (Antihistamine und Kortisonsalbe), Nasenspray, Augentropfen
– Evtl. Vitamin- und Mineralstofftabletten
– Desinfektionsspray / antibakterielle Tücher
– Herpes-Salbe
– Evtl. Malariaprophylaxe
– Salbe gegen Mückenstiche, Mückenspray
– Kondome, Anti-Baby-Pille
Fürs Hostel und auf langen Reisen
– Travelsheet anstatt Schlafsack (in vielen Hostels wegen Bettwanzen verboten)
– Evtl. Reisefön
– Leichtes Reisebesteck und Mikrowellen geeigneter Teller und Tasse
– Handwaschmittel, Fleckenentferner
– Wäscheklammern
– universeller Wasserstopper fürs Spülbecken
– Sicherheitsnadeln
– evtl. Moskitonetz
– aufblasbares Nackenkissen, Schlafbrille, Ohrenstöpsel