Kleine Seminare, kostenloses Internet im Café und sehr niedrige Lebenshaltungskosten – Estland bietet Studierenden Vielfalt in allen Lebensbereichen.
Doch der kleine baltische Staat im Norden gilt bei den meisten deutschen Studierenden noch immer als Geheimtipp. Nur wenige Hundert zieht es pro Semester nach Estland, doch dies muss kein Nachteil sein. Die Universitäten sind weniger überfüllt als in Deutschland, was einen intensiveren Kontakt sowohl mit den Professoren als auch mit Kommilitonen ermöglicht.
In Estland gibt es sieben staatliche und fünf private Universitäten. Hier kannst du beispielsweise Musik, Kunst, Umweltwissenschaften, Medizin oder Wirtschaft studieren. Die Landessprache ist Estnisch, viele Kurse werden jedoch auf Englisch abgehalten. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert, einen Intensivkurs zu belegen oder sich vor Ort einen Tandempartner zu suchen, da dies das Alltagsleben und auch die Verständigung außerhalb der Universität erleichtert. Die meisten Universitäten verlangen Studiengebühren, die zwischen 2.000 und 7.000 Euro im Jahr liegen. Wer jedoch im Rahmen eines Austausches nach Estland kommt, ist von den Gebühren befreit und muss lediglich eine Verwaltungsgebühr entrichten.
Wer in der Hauptstadt Tallinn studiert, den erwartet eine junge Metropole mit buntem Nachtleben und zahlreichen Attraktionen, wo auch der Freizeitspaß nicht zu kurz kommt. Die Nähe zur Ostsee bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und auch die historische Altstadt ist sehenswert. Besonders stolz sind die Esten auf ihr kostenloses Internet, das nahezu überall verfügbar ist. Wenn du dich für einen Aufenthalt in Estland entscheidest, kannst du sicher sein, spannende Erfahrungen zu machen und nette Menschen kennenzulernen. Nebenbei werden sich deine Sprachkenntnisse und Soft Skills verbessern, wovon du auch Jahre nach deinem Auslandsaufenthalt noch profitierst.
