Ein Auslandssemester macht sich gut in deinem Lebenslauf, denn so beweist du schon während deines Studiums, dass du bereit bist, über den Tellerrand hinwegzuschauen.
Statistiken zeigen, dass viele deutsche Studierende ein oder mehrere Semester in den interessanten Universitätsstädten Englands verbringen. Zu diesen zählt allen voran London, aber auch Birmingham, Bristol oder York gehören dazu. Die moderne, offene Lebensweise in diesen Städten steht im Kontrast zu der tief verwurzelten Geschichte und Tradition des Landes.
Dein deutsches Abitur oder Fachabitur wird in England anerkannt und berechtigt dich zur Aufnahme eines Studiums. Da die Briten am Bolognaprozess beteiligt waren, werden deutsche Bachelor- und Masterabschlüsse problemlos anerkannt. Ebenso verhält es sich mit den erworbenen Studienleistungen im Auslandssemester, die du dir in Deutschland anrechnen lassen kannst. Im Einzelfall solltest du dies vorab mit deiner Hochschule klären. Ein Vorteil des Studiums in England sind die wesentlich kleineren Lerngruppen von etwa 40 Teilnehmern pro Kurs. Dies ermöglicht eine individuelle Arbeitsweise und erhöht maßgeblich die Lernerfolge im britischen Studiensystem, das eine langjährige Tradition mit modernen Inhalten verbindet.
Um einen Studienplatz zu erhalten, musst du deine Bewerbung beim Universitys and Colleges Admissions Service (UCAS) einreichen. Zu den Bewerbungsverfahren gehören universitätseigene Formulare, Sprachtests und persönliche Gespräche. Verschiedene Austauschprogramme erleichtern dir ein Auslandssemester, da du hier im organisatorischen Bereich unterstützt wirst. Im Gegensatz zu Deutschland fallen in England Studiengebühren an und auch die Lebenshaltungskosten sind etwas höher. Einige Veranstalter bieten daher gezielt Stipendien für Auslandsaufenthalte an. Oder aber du beantragst für deinen Aufenthalt ein Auslands-BAföG.
