Ein Auslandsstudium in den USA steht nicht nur bei deutschen Studierenden sehr weit oben auf der Wunschliste. Aber man sollte sich vor einer Einschreibung gründlich über die zukünftige Auslandsuni informieren, warnt N24 in einem langen Bericht.
Der Betrug ist gar nicht so einfach zu entdecken. In den USA gibt es reihenweise Scheinuniversitäten, die nur dazu dienen, Dokumente zu verkaufen, mit denen Ausländer an US-Studentenvisa herankamen. Lernen kann man an den Unis nichts, ein regulärer Unterricht findet kaum statt. Aber das ist auf den Webseiten bei einer oberflächlichen Recherche kaum zu erahnen.
„Die Scheinunis geben sich teilweise größte Mühe, den Betrug nach außen hin zu verschleiern. Mit Fotos von Abschlussfeiern und aus dem vermeintlichen Campusleben inszenieren sie ein ganz normales Uni-Umfeld“, gibt auch Studienberater Milan Klesper zu bedenken. „Wichtig für alle, die sich für ein Auslandsstudium in den USA interessieren, ist es, sich wirklich grundlegend zu informieren.“ Mit einer gewissen Recherchearbeit kann man nämlich die seriösen und anerkannten Unis recht schnell von den schwarzen Schafen trennen. Es hilft zum Beispiel auch, sich in amerikanischen Studentenforen anzumelden oder zu überprüfen, wie oft die Wunsch-Unis in Zeitungen und Nachrichten zitiert werden. Je häufiger, desto besser und seriöser ist die Austausch-Uni.